Heute möchte ich mit einem Kommentarauszug eines Artikels starten, den ich überschreiben möchte mit: Die muslimische Besetzung Israels ist das Problem – Israel ist die Lösung!
„Der Jom Jeruschalajim erinnert uns daran, was das wahre Problem ist und was die wahre Lösung ist. Die muslimische Besetzung Israels ist das Problem. Die Islamisierung von Jerusalem ist das Problem. Die muslimische Gewalt zur Unterstützung der muslimischen Besetzung Israels und aller anderen Länder ist das Problem. Israel ist die Lösung. Nur wenn wir uns von den Lügen befreien, wenn wir aufhören zu glauben, dass wir das Problem sind, und erkennen, dass wir die Lösung sind – nur dann wird die Befreiung, die 1967 begann, vollständig sein.“
zum Weiterlesen für Interessierte; Quelle:
https://www.israelheute.com/erfahren/die-befreiung-unseres-jerusalems/
Wir haben uns mit Petra in der Altstadt verabredet treffen uns im idyllischen Hof der Christ Church. Beim Warten mache ich einige Aufnahmen. Interessant welches Selbstverständnis, als welchen Auftrag diese Kirche ihre Anwesenheit im Jerusalem/Israel versteht.
und schaue mir die ausgestellten Schautafeln zu William Hechler an. Da diese hier aber in engl. Sprache abgefasst sind, verweise ich auf einen guten Artikel zu diesem interessanten christlichen Freund Zions. https://www.israelnetz.com/herzls-unbekannter-helfer/LP
Petragibt uns zunächst eine Einführung für ihre nachfolgende Führung durch die Grabeskirche.
Dazu die Hintergründe dieser Veränderungen und welchen Einfluss allein die inhaltlich begründete architektonische Bauweise der Grabeskirche in der frühen Kirche (Petras besonderes Fachgebiet im Lehrplan der christlichen Universität in Jerusalem, in der sie lehrt) hatte und auf die spätere Theologie hat. Geprägt vom ersten großen Kirchenvater Origenes. Und dass gerade die im Westen sehr kritisch dargestellte Kreuzfahrerzeit dabei eher eine bedeutende und bewahrende Rolle innehatte. Abgesehen, dass viele von Ihnen, bewusst aus Glaubensgründen die heiligen Stätten aus der muslimischen Besatzung befreien und retten wollten, die zuvor aus ideologischen Gründen gezielt gänzlich zerstört wurden.
Ein großes Thema, welches in der Westkirche und Kultur zumeist heutzutage völlig anders dargestellt wird. Dagegen in den orthodoxen Denominationen der Ostkirche ganz positiv gewürdigt wird.
Könnte es sein, dass diese Bewertung gerade auch Einfluss auf unsere blauäugige Sicht des Islam hat? Dagegen die Christen im Nahen und Mittleren Osten leidvoll die Auswirkungen islamischer Oberhoheit, oft vernichtend erfahren mussten?
Eine weitere „Aha“ Erfahrung war die Information, dass die Grabeskirche und weitere christliche Orte in Israel nicht etwa durch Helena, die Mutter Kaiser Konstantins im 3. Jhdt. entdeckt wurden, wie oft berichtet. Sondern durch Königin Helene von Adiabene, ein Königreich im heutigen Irak, die im ersten Jhd. mit ihren Söhnen zum Judentum konvertierte und in Israel lebte. Diese Information hörten wir zum ersten Mal.
Hintergrund hier:
https://jwa.org/encyclopedia/article/helene-queen-of-adiabene
Jetzt überlegen wir gemeinsam, ob Petra den norddeutschen Israelfreunden einen Vortrag zu diesem Thema im Herbst geben könnte?
Nun erleben wir eine hoch interessante Führung. Hier können nur einige Fotos davon zeugen, es ist in alles zu umfangreich. Wir hätten es aufnehmen müssen.
Der zum Himmel fahrende Jesus, Original Deckengemälde aus Kreuzritter Zeit.
Nach der Mittagspause im jüdischen Viertel vor der Hurva Synagoge
https://www.spektrum.de/news/helenas-palast-in-jerusalem-gefunden/914170
Jetzt ist ersteinmal Teetrinken im österreichischen Hospiz angesagt. Es liegt auf dem Weg zum nächsten Ziel.
Also weiter, diesmal passieren wir dafür das Damaskus Tor
auf der Suche nach ihrem Grab, auf Grundlage einer weiteren Quelle:
https://travel.sygic.com/de/poi/grab-der-helene-von-adiabene-poi:23381
Leider werden wir auch dort nicht fündig. Dafür besuchen wir die St. George Kathedrale in der Sichem/ Nablus Road, die in Nachbarschaft der Königsgräber liegt.
Und singen in der leeren, aber offenen Kathedrale einige Choräle. Es ist immerhin Sontag.
Einige Impressionen auf unserer heutigen Wanderung durch Jerusalem.
Zurück geht es ab Damaskus Tor mit einem arabischen Bus mit der Rav kav Karte, die praktisch überall, wenn aufgeladen, für die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel genutzt werden kann.
Der Tempelberg war auch am, bzw. um den Jerusalemtag wieder ein arabisches Kampfthema. Was hat es eigentlich bei ihm, mit dem Status quo aufsich? Hintergrund Informationen:
Der Tempelberg ist die heiligste Stätte des Judentums. Er ist der biblische Berg Moria, auf dem Abraham seinen Sohn Isaak opfern sollte. Er ist der Ort, an dem König Salomo den ersten jüdischen Tempel baute, der 586 v.Chr. zerstört wurde. Er ist der Ort, an dem die Juden 70 Jahre später den zweiten Tempel bauten. Eine 1924 vom Obersten Muslimrat veröffentlichte Touristen-Broschüre erklärt offen: „Dieser Ort ist einer der ältesten der Welt. Seine Heiligkeit stammt aus den frühesten (vielleicht vorgeschichtlichen) Zeiten. Seine Identität mit der Stelle von Salomos Tempel ist unbestritten.“
Quelle:
https://heplev.wordpress.com/2022/06/21/wie-sieht-der-status-quo-auf-dem-tempelberg-aus/