Pfingstsonntag am Kinneret

Die erste Nacht in Karkom im Haus von Yehuda und Hannah Lavie. Hier ein Blick von unserem Balkon:

https://youtube.com/shorts/FS8Nk7_GMiM?si=kYTc8tI67t5zS-fV

Es ist paradiesisch, Vogelgezwitscher, Tauben in hebräischem Gurren (total anders als unseren), das Rauschen des Jordans unterhalb des Hauses…… aber das permanente Fliegen der Kampfjets in großer Höhe zu Einsätzen in den Libanon und Syren erinnert an die aktuelle Situation. Schlafen?……Oropax ist hilfreich.

Blick mit Tiberias im Hintergrund
Pause nach Wanderung an den Jordan, nördlich bevor er in den Kinneret fließt.

Heute, am Schabbat-Nachmittag geht es in den Norden

Die ersten Bilder sind vom Zwischenstopp zum Tee im „Sabra Haus“, Afula aus dem Garten. Kaktus mit den Früchten, genannt Sabra. Symbol für die im Land Geborenen, aussen stachelig, innen süß. 2. Baum der Limmette.

Das Symbol für das Haus, Sabras Früchte und Blüten
Mit Ruth, aktuelle Leitungsvertretung des Sabra Hauses, da Moti Ben Yaakov (Mordechai Klimer) und Hannah an einer Israelkonferenz in den Niederlanden teilnehmen.
…und Martha, Schabbat Besuch aus Mecklenburg-Vorpommern. Sie hat bei Uwe Seppmann Ivrit (Hebräisch) gelernt und arbeitet im Nachbarort als Volontärin in einem Dorf, 9 Häuser mit Familiengruppen (Gruppenstärke 10-16) von zu betreuenden mit schweren Beeinträchtigungen. Sie möchte ab Herbst Heilpädagogik studieren.
Reichspogromnacht (Bild im Haus)
Am Israel chai! – Das Volk Israel lebt!
Blick aus dem Garten auf die Jesreelebene
Der Davids Stern zeigt die ungefähre Lage des Sabra Hauses. Oben die Verkündigungs -Basilika, Nazareth.

Aufnahmen von der Fahrt zu unserem nächsten Ziel

Gerade angekommen in Karkom

Blick auf die Golanhöhen
See Genezareth/Kinneret, Fotos vom Balkon aufgenommen

Die Temperatur hat auf der Fahrt zugenommen. Hier am See sind es um die 35 Grad. Abends sitzen wir noch bei Yehudah und Hannah auf der Terrasse mit einem weiteren deutschen Gastpaar, die hier schon eine knappe Woche sind und Morgen nach Jerusalem weiterfahren.

Mit einem Austausch von Reiseeindrücken lassen wir den Tag ausklingen. Yehudah will morgens um halb 7 schon auf dem Golan sich auf einem landwirtschaftlichen Hof, als Techniker um die dortige Klimaanlage kümmern.

Heute geht’s Richtung Gaza

.noch in Bearbeitung

Es ist 5.30 Uhr und wir treffen uns mit der Helfergruppe (gemeinsam sind wir 5 Erwachsene + 3 Jugendliche) aus dem Kibbuz Beth El. Gleich geht’s los. Die Sandwiches werden gemeinsam mit um die 50 freiwilligen Helfern aus dem ganzen Land zusammen zubereitet im Kibbuz Nir Galim, nahe Ashkalon. Im Kibbuz eine Holocaustgedenkstätte.

Der Originalwaggon wurde Ihnen aus Deutschland (Hannover) zur Verfügung gestellt.

Für diesen Schabbat gaben über 3000 Soldaten aus dem Kampfgebiet um Gaza Bestellungen auf.

Schnitzelzubereitung

Kindergruppe bringt bemalte Tüten für die Sandwiches

 

 

 

 

 

 

 

Die Verantwortlichen, die hier seit 7 Monaten freiwillig einen hohen Einsatz zeigen und gar nicht wissen, wie sie dies aufrecht halten können, waren schon gerührt, dass Christen aus Deutschland zur  praktischen Unterstützung  kamen.

Diesen wichtigen Dienst der Ermutigung haben wir finanziell mit einer uns anvertrauten Privatspende unterstützt.

 

Am späteren Vormittag geht dann die Auslieferung los an die vielen Militärbasen im Süden.

Übergabe in Kfar Aza 

Diese Häuser sind schwer beschädigt. Viele Bewohner sind weiterhin evakuiert und noch nicht wieder zurück.

Das Tor, durch das die Terroristen eindringen, ist erneuert.

 

 

 

 

 

 

Letzte Auslieferung für uns war in der Nähe Bershevas. Der Soldat hatte kurz frei und musste abends wieder nach Gaza zurück. Seine Spezialeinheit ist u.a. für die Sprengung der Tunnel zuständig.

Auf dem Rückweg halten wir im Kibbuz „Talmei Yosef“,  dass auf der Höhe Rafahs liegt und besuchen Julia,  die in einer sozialen Organisation arbeitet, die israelweit tätig ist für Menschen mit Handicaps,  insbesondere Senioren und auf Spenden angewiesenist. Ihre Dienststelle,  eine Tagesstätte, befindet sich Eshkol. Und wird von Beth El schon seit einiger Zeit unterstützt. 

Unser 1. Tag im Land

Morgens, auf dem Weg zu Abi und Daniel -nicht weit von unserem Domizil – komme ich an der ersten Bourgonvillia ohne Foto nicht vorbei.

Wunderbares Frühstück auf dem Balkon mit selbst gebackenem Brot, -hergestellten Apfelsaft, Käse, Butter, Marmelade, etc. Abi hat dies alles auf dem Hof in Kanada von ihrem Vater gelernt, der organischen Anbau in Holland studiert hatte. Sie berichten von ihrer praktischen Unterstützung Israels nach dem Massaker. Morgen wollen sie uns mitnehmen an die Grenze Gazas, wo sie eine Gruppe unterstützen, die Sandwiches für die Soldaten zubereiten. Für den morgigen Tag haben sich schon über 2000 Soldaten, die in Gaza kämpfen, angemeldet. Die Kibbuz -Gemeinschaft Beth El sieht es als ihren Auftrag, auch finanziell diesen 1x in der Woche stattfindenden Dienst zu unterstützen.

Gegen 11 Uhr treffen wir uns mit der Leitung von Beth El Industries, Stefan Link.

Einige der zur Unternehmensgruppe Firmen haben in Zichron Yaakov ihren Sitz. Er ist sehr gefragt, nimmt sich aber freundlicherweise Zeit für die Begegnung. Ein schönes Wiedersehen. Wir sprechen über die aktuelle Situation im Land. Auch in der Produktion sind sie sehr gefragt, immer wieder Neues zu entwickeln und herzustellen. Auch auf die Kibbuzgemeinschaft hat das Massaker und der Krieg Auswirkungen. Kümmern und Aufnahme von Evakuierten von der Grenze zu Gaza, bzw. von der libanesischen Grenze, ist ein Beispiel. Gespräche mit Trauernden, etc., wie, dass junge Familienväter im Kibbuz sich Gedanken machen – je nachdem wo sie wohnen – wie sie die Sicherheit ihrer Lieben gewährleisten können. Einige lassen sich schulen im Gebrauch der Waffe. Für Beth El eine ganz neue Entwicklung. Ständig bleibt für ihn in der Leitung die Herausforderung, wie können sie sich in ihrer Berufung als Christen an der Seite Israels weiter entwickeln und lebendig bleiben, gerade in der aktuellen angespannten Lage im Krieg. So beteiligen sie sich mit regelmäßigen Schichten im zivilen Ambulanzdienst, bei Feuerwehr und Wachmannschaften der Kommune. Innerhalb der Gemeinschaft und Firmen werden Schränke mit Sicherheitskits erstellt, bzw. gerade 3 Anhänger mit Notausrüstung bei Beschuss von Gebäuden konstruiert.

Mittagessen in der großen Kibbuzkantine und danach zum Tee/Kaffee im schönen Laden. Reich beschenkt gehen wir auseinander.

Als nächste Station nehmen wir uns den Besuch des Alija – Museums vor. Vom BethEl-Haus, laufen wir durch ein Wäldchen mit Jakarandabäümen (Palisanderholzbäume) hin. Die freundliche Museumsleitung gibt uns eine Einführung.

Ende des 19.Jahrhunderts fand in den 80 iger Jahren die erste Alija-Welle statt, also jüdische Pioniere aus Osteuropa – ausgelöst durch die russischen Pogrome – machten sich auf die Reise nach Israel. In Zichron kamen dabei 60 Familien aus Rumänien an. Einige Nachfahren leben immer noch hier.

Karte der 1. Alija – Welle, 1882 mit neuen hebräischen Orten an biblisch historischen Stätten.

Karte der 2. Welle, 1892

Im Museum sind didaktisch hilfreich kurze Videos anzuschauen, möglich mit deutschen Untertiteln, die anhand einer Familie die Probleme des entbehrungsreichen Anfangs der Pioniere einfühlsam schildern.

Angekommen

Wir holen am Flughafen Ben Gurion, nach gutem Flug – hier im Anflug

und Ankunft 16 Uhr (Israelzeit, eine Stunde weiter)

Auf dem Flughafen überall die Poster der Geiseln

unseren Mietwagen (Opel Corsa) ab und fahren mit viel Rush Hour- Stau, gerade in Tel Aviv,

Es wird nach oben gebaut – Tel Aviv

auf dem Weg, Erinnerung an die Geiseln auf dem Einkaufszentrum

nach Binyamina. Ein wohltuendes Abendessen mit ganzer Familie Fuchs (2 +5 – Beth- El Kibbuz Gemeinschaft) auf dem Balkon belebt uns wieder. Unser Auto steht gegenüber des Eselgeheges, wo wir vor 2 Jahren mit unserem Wohnmobil standen und gute Erinnerungen kommen. Jetzt sind wir hier in einer schönen Ferienwohnung.

Während der Zugfahrt

Die Zeit nutzen für Recherche, während das Handy im Zug geladen wird. Ein kleiner Rückblick in die Geschichte zum Werden Israels, verdeutlicht die arabische Strategie.

Im Jahr 1922 gaben die Briten über drei Viertel des als jüdisches Heimatland reservierten Landes an Araber ab. Der weitaus größere Teil des Landes ging an die Araber.

Jordanien ist die ursprüngliche Zwei-Staaten-Lösung. Tatsächlich war Jordanien für jüdische Siedlungen gesperrt. Die Briten taten alles, um die Araber zu besänftigen.

Auch heute noch sind die Araber unzufrieden. Sie wollen weiterhin alles, obwohl sie große Teile des Landes besetzen, das den Juden vorbehalten war. Die „palästinensische“ Identität wurde als Mittel zum Zweck geboren.

Zum Flughafen BER

Lea und Peppa begleiten uns frühmorgens zum Bahnhof. Mit dem Regio, an Sanssouci vorbei, gehts durch Brandenburg.

auf dem Weg nach Potsdam

Unser Freund Amit schickt uns ein aktuelles Bild aus seinem Dienst.

Sind gut vormittags aus Hamburg losgekommen. Nachdem Haus und Garten versorgt waren. Da haben wir auf der Autobahn irritierende Autogeräusche bei unserem Yeti, die zunehmen. Nach Anruf in unserer Werkstatt, entschließen wir uns auf Höhe Trittau umzukehren. Bringen den Wagen in die Werkstatt und machen uns erneut jetzt mit dem Wohnmobil auf den Weg. 2 1/4 Std. hat es benötigt und einige Nerven. Wie beruhigend, dass auf der Autobahn nicht erneut merkwürdige Geräusche auftreten. Auf der Tour hören wir ein Interview mit Benjamin Berger zum Einstimmen auf unser Reiseziel: „Was sagt Gott zur aktuellen Situation in Israel?“

Mit unserer Tochter, Schwiegersohn und Peppa, ihrem Hund machen wir am frühen, sommerlichen Abend in Potsdam einen schönen Spaziergang.

Jom HaAzma`ut – Unabhängigkeitstag `24

Nach der Bibel beginnt der Tag mit dem Abend. Dieses hebräische Denken wird in Israel auch gelebt und so begann dieser Tag mit Sonnenuntergang am Montagabend.

Das ist doch ein passender Start für unsere diesjährige Israel Solidaritätsreise. An diesem Tag machen wir uns auf den Weg. Mit Übernachtung in Potsdam, um morgens früh dann am Mi., 15.5. rechtzeitig, 3 Std. vor Abflug der El Al Maschine am Berliner Flughafen zu sein.