Heute gehts ins Sauerland

Am neuen Standort am Berg ūbernachtet, frühstücken wir mit Rosi, nach gemeinsamer Andacht. Heute begleiten uns dabei Worte aus Psalm 147, 2-14

„Der HERR baut Jerusalem auf und bringt zusammen die Verstreuten Israels. Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden. Er zählt die Sterne und nennt sie alle mit Namen. Unser Herr ist groß und von großer Kraft, und unermesslich ist seine Weisheit. Der HERR richtet die Elenden auf und stößt die Frevler zu Boden. Singt dem HERRN ein Danklied und lobt unsern Gott mit Harfen, der den Himmel mit Wolken bedeckt / und Regen gibt auf Erden; der Gras auf den Bergen wachsen lässt, der dem Vieh sein Futter gibt, den jungen Raben, die zu ihm rufen. Er hat keine Freude an der Stärke des Rosses noch Gefallen an den Schenkeln des Mannes. Der HERR hat Gefallen an denen, die ihn fürchten, die auf seine Güte hoffen. Preise, Jerusalem, den HERRN; lobe, Zion, deinen Gott! Denn er macht fest die Riegel deiner Tore und segnet deine Kinder in deiner Mitte. Er schafft deinen Grenzen Frieden und sättigt dich mit dem besten Weizen.“

Auch heute Israel betreffend hochaktuell!

Danach heißt es Abschied nehmen und nach knapp 500 Km kommen wir in Meinerzhagen /Valbert an. Werden gleich herzlich von Gudrun, der Frau von Ulrikes Vater begrüßt. Viel gibt es bei Kaffee /Tee und Kuchen auszutauschen. Der Tag endet nach gemeinsamen Abendbrot und Aufsuchen unseres Standplatzes für die Nacht. Zuvor hatten wir über den Küster telefonisch das Einverständnis eingeholt.

Ev. Kirche Valbert

Schreck am Morgen

Wir parken an der Straße vor Rosis Haus. Die Straße ist nicht sehr breit, aber PKWs kommen problemlos vorbei. Aber an diesem Morgen um 7 Uhr will ein Müllwagen vorbei und es ist zu eng. Da lässt er einfach mal tüchtig sein Horn hören. Ich springe in die Klamotten und drehe erstmal eine Runde im Quarre. Das war ein Tagesbeginn der besonderen Art, hatten wir so auch noch nicht. So nutzte ich bis zum Frühstück gleich die Zeit zum Öl und AdBlue nachfüllen.

Worte unserer gemeinsamen Andacht aus Jesaja 62

Zions Gerechtigkeit und Heil

1Um Zions willen will ich nicht schweigen, und um Jerusalems willen will ich nicht innehalten, bis seine Gerechtigkeit aufgehe wie ein Glanz und sein Heil brenne wie eine Fackel,2dass die Völker sehen deine Gerechtigkeit und alle Könige deine Herrlichkeit. Und du sollst mit einem neuen Namen genannt werden, welchen des HERRN Mund nennen wird.3Und du wirst sein eine schöne Krone in der Hand des HERRN und ein königlicher Reif in der Hand deines Gottes.4Man soll dich nicht mehr nennen »Verlassene« und dein Land nicht mehr »Einsame«, sondern du sollst heißen »Meine Lust« und dein Land »Liebe Frau«; denn der HERR hat Lust an dir, und dein Land hat einen lieben Mann.5Denn wie ein junger Mann eine Jungfrau freit, so wird dich dein Erbauer freien, und wie sich ein Bräutigam freut über die Braut, so wird sich dein Gott über dich freuen.6O Jerusalem, ich habe Wächter über deine Mauern bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht nicht mehr schweigen sollen. Die ihr den HERRN erinnern sollt, ohne euch Ruhe zu gönnen,7lasst ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem wieder aufrichte und es setze zum Lobpreis auf Erden!8Der HERR hat geschworen bei seiner Rechten und bei seinem starken Arm: Ich will dein Getreide nicht mehr deinen Feinden zu essen geben noch deinen Wein, mit dem du so viel Arbeit hattest, die Fremden trinken lassen,9sondern die es einsammeln, sollen’s auch essen und den HERRN rühmen, und die ihn einbringen, sollen ihn trinken in den Vorhöfen meines Heiligtums.10Gehet ein, gehet ein durch die Tore! Bereitet dem Volk den Weg! Machet Bahn, machet Bahn, räumt die Steine hinweg! Richtet ein Zeichen auf für die Völker!11Siehe, der HERR lässt es hören bis an die Enden der Erde: Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt! Siehe, was er gewann, ist bei ihm, und was er sich erwarb, geht vor ihm her!12Man wird sie nennen »Heiliges Volk«, »Erlöste des HERRN«, und dich wird man nennen »Gesuchte« und »Nicht mehr verlassene Stadt«.

Wir erleben den Tag in guter Gemeinschaft. Am Nachmittag besucht Ulrike ein Nachbarsehepaar – hat Tradition.