Zum Abschluss nochmal ein spontaner Besuch bei unserem Sohn David in Rechovot

Übersichtskarte des Abschnitts unserer Reise von Yatir, zum Strand in Nitsanim, Plantage Pardes Hanna- Karkur, Benyamina, Rishon Lezion, Weizmann Institutsgelände, Jerusaele,. Refaim Park, Cholon, Weizmann Institutsgelände

Die Nacht war für mich nicht so gut, obwohl wir sogar unseren Lüfter laufen ließen. Es war sehr warm mit hoher Luftfeuchtigkeit und kein Lüftchen. Der Nachtkühle Jerusalems konnten wir nur nachtrauern. Das sind so Nächte, um über die Nachrüstung einer Klimaanlage erneut nachzudenken. Vormittags waschen wir unsere Wäsche. Ansonsten lassen wir es ruhig angehen -Zeit zum lesen. Mittags sind wir mit David in einer Weizmannkantine verabredet -sitzen gemütlich im Park

Dann steht eine kleine Wanderung durch Rechovot zum Ayalon -Museum an.

Hier werden in den Räumen Masken benötigt und wir können uns gerade noch einer englischen Führung anschließen. Israelische Geschichte pur.

Hier ist eine gute Zusammenfassung des Hintergrunds der geheimen Untergrundaktion dieses Ortes, der Fabrikation von Patronen aus den 40 iger Jahren bis zur Gründung des Staates Israel. (Leider nur in englischer Sprache, aber durch das Bildmaterial gut verständlich) https://youtu.be/Pl7BAm718XQ

Das Kibbuzgelände auf dem Berg Rechovots ist mit vielen Originalteilen gut erhalten und die Führung gut gemacht.

Beim Abendspaziergang kommen wir auch an einem der in Israel üblichen Gymnastikplätze vorbei, die überall in Wohnsiedlungen zu finden sind, wie Spielplätze. Hier haben die Bewohner die Möglichkeit zu Krafttraining an Sportgeräten.

wieder on Tour

Psalmwort zum Abschied aus Jerusalem

Nach dem Frühstück mit Petra und Malcolm

verlassen wir den Stadtteil Arnona und fahren zum Refaim – Nationalpark bei Malcha. Diesen Platz kennen wir von unserer Radtour. Hier können wir unsere Womo- Toilette entleeren und wandern ein Stück.

Nachmittags machen wir uns auf den Weg zu unserem Besuch bei David Murlakow (98). Er lebt momentan bei seinem Sohn Eli und hat noch kurz vor unserer Ankunft einen Besichtigungstermin in einer hotelartigen Senioren – Wohnanlage in Bat Yam.

Er gewann einen guten Eindruck und kann sich im Moment vorstellen, dort einzuziehen.

Als wir David begrüßen, kommen wir aus dem Staunen nicht heraus. David hat sich von seinem Sturz und damit äußerst schwierigen Zeit in Hamburg, die ihn auch mental an seine Grenzen brachte, erholt und möchte, wieder ganz der Alte, mich gleich mit einigen Aufträgen losschicken. So hat er, bzw. seine Familie keine Entschädigung für die damalige Vertreibung und Enteignung durch die Wehrmacht ihres Erdölgrundstücks in Borislav erhalten. Über den ganzen Vorgang hat er die Dokumente vor sich liegen und schildert sein bisheriges Vorgehen mit unzufriedenem Ausgang. Er bittet mich, einen Fachanwalt für Verwaltungsrecht zu finden, der sich dieses Rechtsstreits annehmen will.

Davids Biographie als Buch ist über uns zu beziehen.

Abends lud uns David, gemeinsam mit seiner Tochter Bella, die auch in Holon lebt, zum Essen ein. Schön, dass wir uns so auch noch kennenlernen können.