Esther und Matthias haben noch mehr Zeit für ihre Rückreise und daher heißt es für uns Abschied nehmen. Sie lassen sich Zeit an der Küstenstraße, wir fahren ab zur Autobahn. Es geht zum Campingplatz „Porti Qerret Matia“, Kavatia in Albanien, den wir wieder über unsere „park4night“ App gefunden haben. Auf der Fahrt merken wir den Zustand der Autobahn. Aber dann auf dem Weg zum Campingplatz wird es abenteuerlich. Im letzten Augenblick sehe ich das Fehlen eines Kanalisationsdeckels und schaffe es beim Ausweichen nicht vollständig, mit dem linken Hinterrad gibt es Kontakt. Was für ein Schreck, Gott sei Dank! ohne schwerwiegende Konsequenzen. Vom Navi geführt landen wir völlig in der Walachei. Durch Befragen mehrerer Ortskundiger schaffen wir es nach langer aufreibender Suche.
Eine Familie ist dabei, ihr Gartengrundstück im sumpfigen Gelände, 50 m entfernt vom Strand, zum Standplatz für Wohnmobile einzurichten. Der älteste Sohn Matia kann englisch und ist unser „Ansprechpartner“.
Er zeigt uns den Strand, denn da hat eine befreundete Familie ein Strand-Lokal mit WLAN, damit wir den nächsten Standplatz in Kroatien erfragen/klären können.
In Albanien und Montenegro können wir das Internet nicht nutzen, sie gehören nicht zur EU. Ich kühle mich im Meer ab. Die Nacht stehen wir alleine auf dem Platz, fühlen uns aber Recht sicher.
Eine Überraschung gibt es auf der Toilette. Die Anlage ist noch im Werden, aber diese Gäste im Wasserkasten, die so ihren eigenen Pool haben, sind was Besonderes.
In der Nacht kühlt es ab und wir können gut schlafen.