Daher heute mal kurz ein paar Gedanken zu Grundsätzlichem, das heutige Israel betreffend, dass wir nun 2 Monate bereist haben. Dabei ist es hilfreich, die Bibel zu verwenden. Israel muss seit Beginn der Erwählung durch seinen Gott, kämpfen. Eben „Gottes Streiter“ – den Ehrentitel, Namen, den Jakob erhielt nach dem Ringen mit dem Engel Gottes.
Seit zweitausend Jahren hoffen Juden wieder nach Jerusalem, Israel zurück kehren zu dürfen. Und halten an der Verheißung Gottes fest, die von den Vorfahren und Propheten weitergegeben waren: „dann wird der HERR, dein Gott, dein Geschick wenden und sich über dich erbarmen. Und er wird dich wieder sammeln aus all den Völkern, wohin der HERR, dein Gott, dich zerstreut hat.“ 5.Mose 30, 3. (1Chr 16,35; Ps 126,1; Ps 147,2; Jes 43,5; Jer 23,3; Hes 11,17; Hes 39,28; Joe 4,1; Mi 7,19; Sach 8,7; Sach 10,9)
Wir sind die Generation, die mit eigenen Augen die Erfüllung der Verheißung schauen darf und dies bezeugen kann. Aber auch die 74 Jahre junge Nation Israel kennt es nicht anders und muss seit Bestehen kämpfen. Und hat dafür eine trainierte Verteidigungsarmee (IDF) aufgebaut, die ständig herausgefordert wird. Wie ist diese permanent erforderliche Wachsamkeit menschlich durchzuhalten?
Gott sei Dank, stellt sich Gott zu seinem Volk!
Ulrike geht mit Petra heute noch mal zum“Mahane Yehuda“
Mit dem Wohnmobil am Straßenrand stehend, kommt es immer wieder zu Begegnungen. Aktuell stehen wir vor einem Haus, das für „lone soldiers“ genutzt wird. Jedes Jahr kommen ca. 4000 junge Juden ohne ihre Familien nach Israel, um ihren Wehrdienst in der IDF zu leisten. Heute, auf den schabbat zugehend, bringen Familien und auch Volontäre spezieller Organisationen extra gutes Schabbatessen vorbei, um die Soldaten zu unterstützen.
„lone soldiers“ aus Südafrika und Kanada
Nachmittags wandern wir zur Haas – Promenade. Sie liegt am Berg des bösen Rates. Auf dem heute, sehr symbolisch, die UN ihren Sitz haben.
Heute Abend sind wir zum Schabbatessen bei Petra und Malcolm eingeladen.