Jüdischer Segensspruch am Morgen
בָּרוּךְ אַתָּה יְיָ אֱלֹהֵֽינוּ מֶֽלֶךְ הָעוֹלָם, אֲשֶׁר נָתַן לַשֶּׂכְוִי בִינָה, לְהַבְחִין בֵּין יוֹם וּבֵין לָֽיְלָה:
„Gepriesen seist Du Ewiger unser G-tt und König der Welt, der dem Hahne das Ahnungsvermögen gegeben, zwischen Tag und Nacht zu unterscheiden.“
Wir stehen wieder in der Bet El Gemeinschaft in Binyamina vor dem „Streichelzoo“. Werden daher morgens nicht nur vom Schrei der Esel, sondern auch vom Hahnenschrei geweckt.
Wir sind am späteren Vormittag mit Stefan Link in Zichron Yaakov verabredet. Zuvor hat Ulrike die Möglichkeit, dass 2 Maschinen Wäsche gewaschen werden und auf einem israelischen Rackje an unserem Stellplatz trocknet.
An der Bet El Zentrale, hat der schöne Laden der Gemeinschaft einen Vorplatz der zum Tee – bzw. Kaffee trinken, etc. einlädt. Wir finden noch paar leere Plätze und können uns unterhalten. Uns freut, dass Stefan berichtet, dass er morgens schon 2 Kapitel des „Newer Testament “ von Brad Young, (dass wir ihm gestern mit gebracht haben) mit Gewinn gelesen hat. Brad ist Theologie Prof. in Amerika und forscht seit Jahrzehnten, seit seiner Mitarbeit bei David Flusser an der hebräischen Uni, an den jüdischen Glaubenswurzeln des christlichen Glaubens.
Im Gespräch mit Stefan kommen wir auf die neuen Gasfelder vor Israels Küste zu sprechen und ich frage ihn nach einem Kontakt. Ihm fällt ein langjähriger früherer Mitarbeiter ein, der jetzt im Ruhestand, ab und an zu Besprechungen vorbei kommt. Gerade also im Werk ist und so lernen wir David Lessner, 75 Jahre, kennen.
Er ist 6 Wochen alt, 1948 aus Deutschland kommend, mit seinen Eltern in Israel eingewandert. Der Staat war gerade gegründet. Er weiß viel zu erzählen, hat Israels Werden von Beginn an erlebt.
Er sagt zu, sich mal umzuhören und Bescheid zugeben, falls er fündig wird. Er würde für uns dann auch den Übersetzer machen. Will sich weiterhin schlau machen nach Rückfahrt Möglichkeit fürs Womo über Italien. Er hatte nämlich gerade sein neues e- mobil von Opel, aus Deutschland für 700,- € aus Hamburg über Antwerpen nach Israel eingeführt.
Impressionen aus Zichron Yaakov
Abends sind wir zu Familie Fuchs zum Abendessen eingeladen. Danach erhalten wir noch eine private Einführung in 2 besondere Natur Heilmittel, deren Grundlage auf Plantagen von Bet El angebaut werden.
Vom Moringabaum (heißt auch Meerrettich -Baum) war uns vor Wochen schon auf dem Golan von Margret und Gerald vorgeschwärmt worden.
Und der Strauch der „Artemisia“. Beim nachschlagen stellen wir fest, dass es „Beifuß“ ist.
Abigail rät mir, dass beide Präparate zusammen, als Kapseln eingenommen, mir bei meiner Handentzündungs Problematik heilend helfen könne. Sie hat von beiden Pulver, aus Blättern oder Kraut, selbst hergestellt und ihre Tochter Dina macht mir schnell mal eben 200 Kapseln.