Wir stehen prima auf einem öffentlichen Parkplatz am Berg,
Teile Eilats liegen am Hang. Vormittags nehmen wir die Räder zum Strand, Richtung Observatorium geht es den Hafen entlang.
Bei der Temperatur kommen wir mit 8 Km Strecke an unsere Grenzen. Stoppen kurz vor Taba, dem ägyptischen Grenzort. Alles ist proppe voll, langes Wochenende.
Es ist nicht nur Shabbat, heute Abend beginnt Shavuot. An dem gläubige Juden der Übergabe der Tora und der Weizenernte dankbar gedenken.
Eilat wimmelt von Familien und am Strand wird an der Sprachen Vielfalt um uns deutlich, aus wieviel Nationen Juden Aliya gemacht haben. (Russisch, Arabisch, Englisch, natürlich Hebräisch, etc.) Viele haben Taucherbrillen und Schnorchel, wir sind da nicht so gut vorbereitet. Und tatsächlich schon beim Reingehen sichten wir um uns Fische, die wir sonst höchstens aus dem Aquarium kennen. Hier nur viel größer und was für Farben. Schwarz mit orangen Flossen, ein großer (ca. 40-50 cm) blaugrün schimmernder umschwimmt mich. Das ist schon besonders und wir mittendrin. Heute ist mein 3. Meer, in Israel. Galiläisches, Mittelmeer und jetzt Rotes Meer.
Handys zum fotografieren trauen wir uns aber nicht mit ins Wasser zu nehmen. Auf dem Rückweg, in der Hitze, kommen wir an unsere Grenzen. Temperaturen höher als Körper Temperatur, ist schon was eigenes.
Am Wohnmobil angekommen, trinken wir erstmal Tee im Schatten und spielen, wie üblich, Canasta.
Heute Abend erwarten wir Esther und Matthias mit einem weiteren Ehepaar aus Ostfrieslandmit ihrem Wohnmobil.
Hier einige Gedanken eines israelischen messianischen Juden zum beginnenden Shavuot Fest heute Abend, zu der Frage, haben die jüdischen und christlichen Feste, wie jetzt Shavuot und Pfingsten eigentlich einen inhaltlichen Zusammenhang? Oder ist das zufällig zeitgleich?
„Und das behaupte ich natürlich – dass Gott diese Ereignisse absichtlich auf jüdische Feiertage fallen ließ, um den kommenden Generationen zu verdeutlichen, dass die Erlösung von den Juden kommt.
Um es klar zu sagen, Juden sind nicht von Natur aus besser oder wertvoller für Gott als Nichtjuden. Gott hasst jede Haltung rassischer Überlegenheit. Im Königreich groß zu sein bedeutet, anderen zu dienen. Yeshua demonstrierte das perfekt (Phil. 2:1-11). Die Gute Nachricht von Yeshua ist für jede Nation, aber Gott möchte, dass diese Nationen sich an ihre Wurzeln erinnern und ihren älteren Bruder Israel ehren, der zum größten Teil abgefallen ist. Die Kirche war für den größten Teil von 1.900 Jahren ein negatives Zeugnis des wahren Jesus für das jüdische Volk, wobei Juden beschuldigt wurden, Gott getötet zu haben, dämonisch zu sein, nicht vollständig menschlich zu sein, nicht erlösbar, verfolgt, vertrieben (aus ihren Häusern und Ländern) und sogar im Namen der Kirche ermordet.“….