Nach 2 Tagen Schreibpause:
In Nea Makri geniessen wir nochmals die Zeit – Michael nimmt mit einem kleinen Bad Abschied vom Ägäischen Meer- und alles wird für die Verschiffung vorbereitet.
Wir konnten bei den Vorbereitungen auf die Erfahrungen von Esther und Matthias zurück greifen. Sie sind aktuell schon seit Februar im Land.
Auf www.aeilts.de hat Esther alles genau beschrieben:
„Tipps für die Vorbereitung der Überfahrt:
Ca. zwei Wochen vor der geplanten Überfahrt fuhren wir zum Büro von Salamis in Piräus
Adresse von Salamis:
Yiota Karakitsou
y.karakitsou@salamis-hellas.gr
Salamis Shipping S.A.
5-7 Filellinon street
18536 Piraeus – Greece
‚ +30 210 4529555 6 +30 210 4284975
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Hier war es sehr schwer einen Parkplatz zu finden.
Viele berichteten auf Park4night von Einbrüchen, was wir auf keinen Fall riskieren wollten.
Es gibt einen bewachten Parkplatz “Parkapolis” (15 € für 24 h),
(Pireaus, 3, Fokionos Str. ) von dem man etwas laufen muss aber das Auto ist dort sicher.
Man soll sich am besten vorher anmelden, um zu sehen, ob ein Parkplatz frei ist.
(Parkopolis +30 21 0412 1626)
Wir kamen unangemeldet und mussten etwas Tetris spielen mit unserem Womo.
Aber wir konnten dann auch über Nacht bleiben.
Es ist relativ laut aber sicher, was in der ganzen Umgebung von Athen schwierig ist.
Außerdem kann man Wasser bekommen (2€) und 11kg Gasflaschen nachfüllen lassen (30€).
Das Tor wird morgens um 7 Uhr geöffnet und um 22 Uhr geschlossen.
Wir bekamen einen Schlüssel, um durch eine Tür rein und rausgehen zu können.
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Im Büro von Salamis bekamen wir das Angebot, was wir sofort bestätigten. Wir füllten die Überfahrtsdokumente (Shipping Application) aus und gaben direkt die Kopien von Pass, Fahrzeugschein und Führerschein ab.
Auch unsere Versicherungsunterlagen mussten wir vorlegen, obwohl unsere Grüne Karte Israel nicht einschloss.
Weitere Zolldokumente brauchten wir nicht,
da das Höchstgewicht unseres Womos ja nur 3,5 t beträgt.
Das war eigentlich alles.“
Am Montagmorgen, nach einer Fahrt durch den griechischen Berufsverkehr, kommt in Lavrio der Abschied von unserem “Zuhause“ – es geht schnell und unkompliziert. Mit gemischten Gefühlen, da wir bisher keinerlei Papiere oder Bestätigungen in der Hand haben – nichts.
Ein Taxi bringt uns zum Athener Airport – noch nicht wissend, wieviel Geduld gefordert wird. Wie gut, dass wir ausreichend Zeit haben. Für den geforderten Rapidtest stehen wir über eine Stunde an, umgeben von Passagieren, die dadurch ihre Flüge verpassen werden. Und alles in griechischer Emotionalität. Aber geschafft.
Am frühen Abend landen wir in Ben Gurion, kaum zu glauben – nach drei Jahren wieder in Israel zu sein. Und weiter nach Passkontrolle zum PCR Test (wird ab dem 21.5. abgeschafft) Beeindruckend, wie zügig die Menschen da durchgeschleust werden. Durch das Einreiseformular (am Tag vorher online ausgefüllt – Formular ist nicht den aktuellen Gegebenheiten angepasst – daher ziemlich umfangreich und zeit- und nervenintensiv) gibt es keine langanhaltende Bürokratie.
vergoldete Menorah von Salvadore Dali
Schon ziemlich ausgepowert fahren wir mit dem Zug nach Haifa und laufen 3 km zu unserer Unterkunft. Gute Bewegung nach langem Sitzen und Stehen. Unterwegs kaufen wir etwas Obst und direkt israelische Simkarten – mit Hilfe des Verkäufers unkompliziert. Um 21.30 endlich da!