Sonntag und Muttertag

Am Morgen ging es wieder auf die Straße mit Blick auf den Olymp. Heute Richtung Athen. Bislang sind wir immer Autobahn mit Maut gefahren. Und in Griechenland wird die ziemlich fällig und ist teuer. Da heute die Distanz nicht so umfangreich ist, entscheiden wir mal die Autobahn zu verlassen. Gleich sehen wir mehr vom Land.

 

7.5. Am Morgen erkunden wir noch die Umgebung des Platzes,

unterhalten uns mit dem Eigentümer, der gerne vom Werden seines Projektes, der natürlichen Pflaumenschnaps Herstellung berichtet und sich über den Plausch freut. Dann nach Frühstück und Aufräumen, gehts weiter.

Wir passieren die Grenze von Serbien nach Nordmazedonien, jeweils mit längeren Wartezeiten. Jetzt geht es durchs Gebirge mit vielen Tunneln. Die Autobahn hier ist nach dt. Gesichtspunkten in fürchterlicher Verfassung. Trotzdem besteht Mautpflicht und wir müssen an 5 Checkpoints, jeweils erneut fürs Befahren Vignetten erstehen. Die Landschaft ist schön und besonders die Wiesen, voll mit rotem Klatschmohn haben es uns angetan.

Beim Grenzübergang nach Griechenland ist nur eine schmale Durchfahrt für 2 Spuren geöffnet. Neben uns ein breiteres Womo und im letzten Augenblick rette ich noch unseren Außenspiegel. Das war knapp. Und abenteuerlich nebeneinander vor die Zollabfertigung vorzufahren, ist das eng! Müssen dann sogar noch an den Rand fahren zur zusätzlichen Kontrolle, ob wir nicht doch was zu verzollen haben?!

In Griechenland kommen wir nachmittags am Campingplatz „Camping Sylvia“, in Plaka Litochoro, südlich von Thessaloniki, an. Diesen hatten wir wieder über die App, neu am Morgen ausgesucht. Soweit sind wir schon mal. Immerhin 2500 Km in 3 Tagen.

Ankommen

                                                
runter zum Strand

Für diese „Gewalttour“, täglich viele Kilometer zu fahren, haben wir uns nur deshalb entschieden, da wir die Fracht-Schiffspassage Lavrio- Haifa, trotz mehrmaliger Versuche und umfassender Mailkorrespondenz, nicht zuvor übers Internet buchen konnten. Es geht nur vor Ort. Wir müssen also zur Reederei südlich von Priäus um das abzuklären, spannend. Gewünscht hätten wir es uns etwas planbarer. Aber in Coronazeiten sind gerade auch die Schiffspassagen davon massiv betroffen.