In Galiläa mit Blick auf Golan und See Genezareth

Heute wird es warm. Wir stehen an der Straße, am Grundstück unserer Freunde. Unsere Markise wird etwas runtergeschraubt.

Blick aus unserer Seitentür auf den Golan.

Heute lassen wir es ruhig angehen. Wir haben 38 Grad. Der Wassertank wird von Ulrike gereinigt und ich fülle ihn neu.

Abends Einladung zur Schabbat Feier im Hause Lavie. Festlich gedeckt auf dem Balkon mit Blick auf den See Genezareth und den Golan. Und von Hanna zubereitet, eine üppige Tafel, sehr lecker und gute Gemeinschaft.

Yehuda betet die Schabbat Gebete
Die üppige Schabbat Tafel

Marsch der Nationen Abschluss, Metula

früh am Morgen stellen wir fest, dass über Nacht es unter dem Wagen leckt. Also googeln und im CLEVER/PÖSSL Forum suchen. Wahrscheinlich Grauwasser. Also Plane raus, unter den Wagen kriechen. Die Ablaufschraube angetestet, es läuft mehr beim leicht öffnen. So lassen wir erstmal Grauwasser ab. Beim nachmaligen Überprüfen zeigt sich, es tropft nicht mehr. So lernen wir Stück für Stück, unseren Wagen kennen.

Jetzt aber auf nach Metula. Den ganzen Tag Programm. Angefangen bei den Senioren, dann Grundschüler, Soldaten. Alles mit gut strukturiertem Programm. Die Tos – Mannschaft (Freie Gemeinde, Tübingen, aber auch aus Leipzig und aus Uckermünde), die diesen March of the Nations trägt, ist gut organisiert und erfahren.

Eindrücke am Weg

Abends machen wir uns auf den Weg nach Karkom, nördlich vom See Genezareth und besuchen Hanna und Yehuda.

Diese Nacht schlafen wir in einer kleinen Siedlung, die wir von unseren früheren Reisen gut kennen und fühlen uns sicher. Montieren zuvor noch die Keile, um geringes Gefälle auszugleichen.

letzte Etappe auf dem Shvil

Die letzten 7 Km wandern wir heute bis zum Bahnhof Haderas. Es war eine besondere Gemeinschaft, die in diesen 3 Tagen gewachsen ist. Unter Gebet und gemeinsamen Abendmahl. Eretz Israel ist noch einmal ganz anders mit dem Wandern zu erfahren.

 

Dabei war es uns wichtig ein Zeichen gegen Antisemitismus und für Israel und den Gott Israels auf diese Weise zu setzen.

 

 

Schließlich freudiges Ankommen am Ziel, gemeinsam es geschafft zu haben.

 

Die Gruppe am Bahnhof von Hadera.

 

Für uns begann gleich danach der Weg Richtung Norden, um für die morgige Abschluss Veranstaltung schon naher vor Ort zu sein. Da wir aber wußten dass befreundete norddeutsche Israelfreunde mit ihrem Womo gerade auf dem Karmel relaxen, machten wir eine Stipvisite. Was für eine Freude und wie wundersam, sich mit dem Wohnmobil in Israel zu treffen, als wäre es das Selbstverständliche.

 

 

 

Pfeil, rechts unser Standplatz für die Nacht. Pfeil, links, Grenzstadt Metula.

Heute Tag 2 auf dem Israel Trail

vom „March of the Nations“. Unsere Gruppe geht heute auf dem „Shvil“ in Etappen 18 km von Zichron Yaakov nach Hadera. Dabei erwandern wir Regionen mit völlig unterschiedlichen geologische Formationen und Vegetationen. Unterwegs trafen wir den Biker Amir der auch auf dem Shvil, aber mit dem Mountainbike unterwegs war und er berichtete von seinen deutschen Wurzeln. Eine gute Begegnung.

Was für eine Vielfalt!
Eretz Israel

Und in Israel unterwegs zu sein, bedeutet von Geschichte überall umgeben zu sein, z. B. mit Caesarea, das auch von Herodes dem Großen erbaut wurde.

Caesarea zwischen den Jahrtausenden

Abends sind wir alle redlich geschafft. Wie gut tut es duschen zu können. Die Gruppe hat ein Appartement in „Or Akiba“ gemietet und wir stehen mit dem Wohnmobil unten an der Straße.

und wir auf der Straße

Der „march of the nations“ beginnt

Morgens auf den Straßen Jerusalems, auf dem Weg zum Veranstaltungsort.

Heute vormittag war noch Bibelarbeit mit Stefan Haas (Pastor der TOS Gemeinde Leipzig),

Stefan Haas, Leipzig

Lobpreis, Tanz und aller benötigten Infos zum Marschbeginn, der von Dan im Norden bis Arad, Nähe Totes Meer auf dem Israeltrail/ Shvil verläuft. Israel im Gebet erwandern auf biblischen Spuren.

Hinauf nach Jerusalem

Heute Morgen verlassen wir unseren schönen Platz in Benyamina, wo wir mit soviel Freundlichkeit herzlich aufgenommen waren. Machen noch eine Stippvesite in Zichrion Yaakov, der Zentrale der Kibbutz Gemeinschaft Beit- El bei dem leitenden Bruder Stefan Link, wo wir wieder herzlich begrüßt werden.

Herzlicher Empfang in einem Sitzungssaal in der Chefetage in Zichron Yaakov

Danach Großeinkauf im kleinen Laden der Beit- El Gemeinschaft – „Aunt Berta“, tolles Brot und viele gute Dinge.

Auf dem Weg nach Jerusalem fahren wir über Beit Yitzak, in der Hoffnung,, Dan Goren (98) unseren langjährigen israelischen Reiseführer mit deutschen Wurzeln zu treffen. Er hatte zuvor nicht auf unsere Versuche ihn per mail und Telefon zu erreichen, reagiert, so dass wir uns schon Sorgen machten. Aber als wir ankommen, war er zumindest so vom Äußeren ganz der Alte. Alledings starkim Laufen eingeschränkt bis auf die kleinen Wege im Haus. Er hat einen liebevollen persönlichen, indischen „Pfleger“ Simon, der ihn sehr fürsorglich betreut.

Am Nachmittag kommen wir auf dem Parkplatz der Baptisten Gemeinde in der Mordehai Narkis Street an und können es beinahe nicht fassen, 600 m vom heutigen Veranstaltungsort entfernt.

unser guter Standplatz für eine Nacht in Jerusalem

Am Nachmittag gehen wir zur Anmeldung ins Hochhaus in der Jaffastreet, das auch die Kings of Kings Gemeinde berherbergt. Gleich gegenüber ist die Davidka gewürdigt, die im Unabhängigkeitskrieg ´48 eine besondere Rolle spielte.

Und wir sehen in einem speziellen Geschäft schöne Schmuckkasseten mit den Kronen für Tora Rollen. Die wertvollen Tora Rollen in den Synagogen werden damit besonders geehrt und geschützt.

Die Abendveranstaltung beginnt um 20 Uhr.

Und wie es immer so ist, wenn es um geistliche Anliegen um Israel geht, bekommen wir kurz zuvor aus Deutschland einen Anruf unserer Tochter, dass das Auto auf der Autobahn liegen geblieben ist. Was ist zu tun?

Bei unserer Ankunft ist gerade ein besonderer jüdischer Gast auf der Bühn, der Kings of Kings Gemeinde, Jaffastreet.

Rabbi Yehudah Glick und Pastor Jobst Bittner

Er freut sich, dass viele Christen nach Jerusalem hochziehen und sich damit zeichenhaft die Erfüllung des Jesajawortes erfüllt:

„Und viele Völker werden hingehen und sagen: »Kommt, laßt uns hinaufziehen zum Berg des Herrn, zum Haus des Gottes Jakobs, damit er uns belehre über seine Wege und wir auf seinen Pfaden wandeln!« Denn von Zion wird das Weisung ausgehen und das Wort des Herrn von Jerusalem.“ Jesaja 2,2+3

Neben geistlicher Lehre zum Hintergrund des Marschvorhabens gibt es auch ein musikalisches Rahmenprogramm mit Lobpreis und Tanz.

Tanzgruppe aus der Tübinger Tos – Gemeinde

Und wer sitzt in der Reihe hinter uns und wir freuen uns miteinander, uns wieder zu sehen?

Moshe Gabay leitet die Reisearbeit bei der israelischen Reiseagentur „Keshet“, der Partneragentur vor Ort für unsere Israelreisen.

Auf dem Nachhauseweg sehen wir in der Jaffastreet eine israelgeschichtliche Fotoausstellung.

https://www.jpost.com/israel-news/culture/article-705953

Schabbat in der Bet El Gemeinschaft, 21.5.

Mit Familie Fuchs fahren wir in den Schabbatgottesdienst nach Zichron Yaakov, dem Hauptstandort. Parallel dazu finden an den anderen Standorten auch Gottesdienste statt, z.B.Binyamina, auf dem Golan, Magen Schaul….

Nachmittags werden wir zu einem Familienbesuch mitgenommen. Leben, Leben, Leben. Kinder, Kinder, Fröhlichkeit, entspannte Eltern und Großeltern, als Kurzvisite gedacht, reicht bis zum Abendbrot, alles Verfügbare wird aus den Schränken geholt für ca. 10 Erwachsene und mindestens 14 Kinder…….

Hier bekommen wir eine Führung durch ein Werk, das Teile für Flugzeuge und medizinische Produkte herstellt. Abschließend noch ein Blick in eine kleine Winery (Vater und Sohn), die ihren sehr guten Wein in den eigenen „Bethel“- Geschäften verkauft.

Ziemlich geschafft verabschieden wir uns abends von Daniel und Abigail – und sind so dankbar für ihre Gastfreundschaft.

Ein Tag in der Bet El Kibbuz -Gemeinschaft, 20.5.

Am Vormittag geht es nach dem Frühstück bei bei Familie Fuchs

mit den Rädern auf dem Shvil Richtung Zichron Yaakov zum kleinen Supermarkt – Staub und Schwitzen inbegriffen.

An einigen Stellen gibt es sogar in Israel einen Radweg für beide Richtungen

Dabei fällt uns auf, dass wir an einer Unterführung im Kreisverkehr vorbeikommen, die für unser Womo nicht hoch genug ist.

Es ist was Besonderes, in Israel mit dem Rad unterwegs zu sein. Gerade zurück, setzen wir die Einladung zum Mittagessen bei Lydia und Gideon um, einem weiteren Paar der Gemeinschaft, die sie morgens ausgesprochen haben. Wir stehen neben ihrer Wohnung, sind quasi Nachbarn. Eine herzliche Tischgemeinschaft und hochinteressant, von den einzelnen Lebensgeschichten zu hören und von der eigenen zu erzählen. Später dürfen wir Brombeeren in ihrem Garten pflücken.

Brombeeren hinter dem Haus, Binyamina

Von Simon und Hanna Köger sind wir nach Zichron Yaakov zum Schabbatessen eingeladen. Beide lernten wir in Hamburg kurz vor unserer Abreise kennen, als sie die Internorga-Messe besuchten. Schon nachmittags holen sie uns ab, zunächst für eine hochinteressante, ausführliche Führung durch ein hochmodernes – in Israel Vorzeigemodell – Kompostwerk. Simon leitet einige Bereiche von „Bethel- Industries“.

Hanna verantwortet den gesamten Hauswirtschaftsbereich des Kibbutzes und das „Elternheim“ (was für ein liebvoller, ehrender Name). Dazu die hauswirtschaftliche Ausbildung der Mädchen und jungen Frauen, alters entsprechend. Auch hier werden wir durch die einzelnen Bereiche geführt. Blick in die Großküche (ca. 1000 Portionen), die ein Großteil der eigenen Produkte verarbeitet, Blick ins Gästehaus und Rundgang durch die Anlage des Elternhauses und Blick in de Gemeinsschaftsraum, wo die Senioren gerade zu einem festlichen Schabbatabend zusammen kommen. Abschließend noch ein Blick in den neu renovierten Gemeindesaal, sehr beeindruckend, mit eigenem Filtersystem in der Klimaanlage.

Und dann weiter in den Garten. Untermalt von intensivem Vogelgezwitscher (Voliere) und zunehmend auch Mücken, genießen wir wieder einmal gute Gemeinschaft bei einem ausgiebigen Essen. Zum Abschluss kommen wir noch in den Genuss eines kleinen Klavierkonzerts ihrer Tochter und gemeinsam singen wir noch isrelische Loblieder, eben Schabbatabend.

Dies ist ein voller Begegnungstag.

2. Tag des Wartens, Haifa

Heute haben wir uns vorgenommen, Haifa erneut zu erwandern, diesmal mit dem Zi juel der Aussichtsplattform mit Panoramablick auf die Bucht von Haifa und dem Eingangsportal zu den Bahai- Gärten. Wie gestern ein Weg von insgesamt um die 10 Km, aber bergauf die Karmelausläufer.

Auf dem Weg waren wir plötzlich auf der Kunsttreppe, ein diesjähriges Kunstprojekt und trafen dort die Projektleiterin, die die Aufstellung der Kunstwerke verantwortete, die uns einiges über das Projekt mitteilte. Als ich sie darauf hinwies, dass eine Skulptur durch Steinwurf beschädigt sei, erwiderte sie, kein Steinwurf, Wildschweine! Ein besonderes Thema in Haifa, mindestens seit dem Lockdown. Hier nur einige Exponate:

Und wo ist unser Auto in diesen Tagen?

http://www.salamisshipping.com/en/shipping-services-in-cyprus/guarantee291

Am 3. Tag des Wartens, 19.5. zum Hafen in Haifa, um unseren Wagen abzuholen

Das Drama beginnt ….

Uns war bei der Rosenfeld Shipping Company gesagt worden, wir sollten nicht so früh kommen, was wir eigentlich vorhatten.

Als wir dann, wie vereinbart gegen 9.30 Uhr ankamen, hieß es plötzlich, neue Hafenbestimmungen erfordern, daß ich gleich zum Hafen Terminal ginge. Dort wartete ein Mitarbeiter, aber der Guy von der Security kam und kam nicht. Nach langer Zeit fuhren wir den Wagen holen und ich musste zur Security und musste den Wagen völlig ausräumen. Danach wieder Einräumen, als sie zufrieden waren. Weiter ging es zum custom Office. Zuvor hatten wir bei der Pool Versicherung langwierig, weil keiner mit so einem Auto Erfahrung hatte, Gott sei Dank sprach eine Mitarbeiterin Englisch, die Haftpflicht klären, Vorraussetzung zur Nutzung des Autos im Verkehr. Aber erschreckend, das galt nur für Personen, das Auto selbst war nicht versichert, das würden sie nicht machen. Mmh!!

Beim custom Office (Zoll) warten, warten. Die Zuständige fehlte. Nach mehr als ner Stunde erklärte die einzige Sachbearbeiterin sich doch bereit, sich unser anzunehmen. Plötzlich hieß es auch dort, sie müssten den Wagen untersuchen, aber der Mitarbeiter fehlte. Dann wollten sie eine Liste aller Gegenstände im Womo.

ich konnte es schon nicht mehr ernst nehmen, aber Bürokratie gibt es auch in Israel

Lange hatte ich alles mit Gleichmut, als eine Episode a‘ la Emphraim Kishon verstanden. Aber als es plötzlich hieß, der Wagen müsse 2 Tage im Hafen stehen bleiben, dann könne ich ihn abholen war mein Gleichmut aufgebraucht. Ich rang im Gebet, in aller Behörden Ohnmacht. Als plötzlich kurz vor 16 Uhr die Vorgesetzte zustimmte, den Wagen mit zunehmen. Puh, war ich fertig!

konnte dann mit letzten Hindernis dann aber in Begleitung den Hafen verlassen. Ulrike aufladen, die Stunden bei der shipping Company gewartet hatte und dann ging es nach Binyamina. Dort wurden wir von Daniel Fuchs und Familie erwartet, die zur christlichen Kibbuz Gemeinschaft Bet El, gehörte.

Das gemeinsame Abendessen und der herzliche Empfang halfen mir wieder mich zu beruhigen.

üppiges Abendessen

Wir hatten einen guten Standplatz auf dem Gemeinschaftsgelände, wo es sicher und ruhig in der Nacht war.nur ab und zu schrieen 2 alte Esel,

die zum Gemeinschaftsleben, wie Ziegen, Federvieh, etc. dazu gehören.

Die Bet El Gemeinschaft besteht nächstes Jahr als Kibbuz 60 Jahre in Israel. Sie verstehen sich als Christen zum Dienst an und für Israel berufen. Mittlerweile wurden verschiedene Betriebe von Ihnen aufgebaut. Sie wollen damit nie Israelis Konkurrenz machen und haben ca. 1200 israelische Angestellte in den unterschiedlichen Unternehmen und Standorten.

Hier was zu ihrer Selbstbeschreibung:

WILLKOMMEN IN BETH-EL INDUSTRIES

Beth- El Zikhron Yaaqov Industries Ltd. wurde im Jahre 1974 gegründet und ist heute einer der führenden Hersteller für kollektiven ABC-Schutz. Unsere Filtrations-/ Belüftungs- und Klimaanlagen sind weltweit in über 100 Ländern im Einsatz.

Beth-Els Schutzsysteme ermöglichen saubere, gefilterte und klimatisierte Luft für Personen und Ausrüstung auf verschiedensten Plattformen. Für die Verwendung in kritischer Infrastruktur werden die Schutzsysteme mit eigens entwickelten Explosionsschutzventilen kombiniert.

  • Geschützte Fahrzeuge
  • Mobile Gefechtsstände und Container
  • Militärische Schiffe
  • Feldlager und Mobile Krankenhäuser
  • Command Control Center
  • sowie mobile Behandlungsstationen und Transporteinrichtungen für die Isolation von infektiösen Patienten; Pandemie Prävention Quelle: https://www.beind.com/de/

Zur Kibbuz Gemeinschaft hier Hintergrund Informationen von einer jüdischen Seite:

https://www.jewiki.net/wiki/Kibbuz_Bet_El

Unser 1. Tag in Haifa

Puh, der gestrige Tag mit allen Herausforderungen hat uns ganz schön geschafft, wir sind doch nicht mehr die Jüngsten. Jetzt war aber ein neuer Tag und wir machten uns nach dem Frühstück auf. Wir wollten schon mal die Adressen aufsuchen und anschauen, die wir am Donnerstagmorgen anlaufen müssen, um unser Womo wieder in Empfang nehmen zu können. Die Orte wissen wir aus dem Bericht der „Pistenkuh“, wie auch von den Reiseaufzeichnungen von Esther und Matthias Aeilts, die jeweils von ihren Israelreisen mit dem Wohnmobil geschrieben haben. Gut, dass uns diese Möglichkeiten, als „Geländer“ zur Verfügung stehen.

Erste Anlaufstelle ist die israelische Reederei Rosenfeld, die mit mit der griechischen Reederei „Salamis“ zusammenarbeitet.Tatsächlich sehen wir bei Google maps, dass die Büros genau gegenüber unserem gestrigen Ankunftsbahnhof „Merkaz Hashmonah“ (Haifa hat mehrere Stationen, was uns gestern ganz schön beschäftigt hat, da wir erst nach Bahnkartenkauf unsere Adresse der Ferienwohnung per SMS erhielten und wir daher zuvor nicht wußten, welche Station nahe der Unterkunft sich befindet.) Auf dem Weg, gingen wir innerlich bewegt und begeistert endlich in Israel zu sein und es immer noch nicht recht fassen zu können, dass wir tatsächlich hier sind – alles noch irgendwie unwirklich.

Dabei gab es gleich viel zu sehen, aus vorigen Zeiten und hochmodern, und Fotos zu schießen.

„Sailingtower“, Sitz der Bezirksregierung

Die Büroräume von Rosenfeld, erfolgreich gefunden, Straße – Derech Haazmaut 128, 2. Stk.

Dort gleich die zuständige, freundliche Mitarbeiterin gesucht, Ausweis kopiert und uns für Donnerstag vormittag verabredet.

Auf zur nächsten Adresse.

Auf der Zielgeraden – nach Israel

Nach 2 Tagen Schreibpause:

In Nea Makri geniessen wir nochmals die Zeit – Michael nimmt mit einem kleinen Bad Abschied vom Ägäischen Meer- und alles wird für die Verschiffung vorbereitet.

Wir konnten bei den Vorbereitungen auf die Erfahrungen von Esther und Matthias zurück greifen. Sie sind aktuell schon seit Februar im Land.

Auf www.aeilts.de hat Esther alles genau beschrieben:

„Tipps für die Vorbereitung der Überfahrt:

Ca. zwei Wochen vor der geplanten Überfahrt fuhren wir zum Büro von Salamis in Piräus

Adresse von Salamis:

Yiota Karakitsou
y.karakitsou@salamis-hellas.gr
Salamis Shipping S.A.
5-7 Filellinon street
18536 Piraeus – Greece
‚ +30 210 4529555 6 +30 210 4284975

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Hier war es sehr schwer einen Parkplatz zu finden.

Viele berichteten auf Park4night von Einbrüchen, was wir auf keinen Fall riskieren wollten.

Es gibt einen bewachten Parkplatz “Parkapolis” (15 € für 24 h),

(Pireaus, 3, Fokionos Str. ) von dem man etwas laufen muss aber das Auto ist dort sicher.

Man soll sich am besten vorher anmelden, um zu sehen, ob ein Parkplatz frei ist.

(Parkopolis +30 21 0412 1626)

Wir kamen unangemeldet und mussten etwas Tetris spielen mit unserem Womo.

Aber wir konnten dann auch über Nacht bleiben.

Es ist relativ laut aber sicher, was in der ganzen Umgebung von Athen schwierig ist.

Außerdem kann man Wasser bekommen (2€) und 11kg Gasflaschen nachfüllen lassen (30€).

Das Tor wird morgens um 7 Uhr geöffnet und um 22 Uhr geschlossen.

Wir bekamen einen Schlüssel, um durch eine Tür rein und rausgehen zu können.

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Im Büro von Salamis bekamen wir das Angebot, was wir sofort bestätigten. Wir füllten die Überfahrtsdokumente (Shipping Application) aus und gaben direkt die Kopien von Pass, Fahrzeugschein und Führerschein ab.

Auch unsere Versicherungsunterlagen mussten wir vorlegen, obwohl unsere Grüne Karte Israel nicht einschloss.

Weitere Zolldokumente brauchten wir nicht,

da das Höchstgewicht unseres Womos ja nur 3,5 t beträgt.

Das war eigentlich alles.“

Am Montagmorgen, nach einer Fahrt durch den griechischen Berufsverkehr, kommt in Lavrio der Abschied von unserem “Zuhause“ – es geht schnell und unkompliziert. Mit gemischten Gefühlen, da wir bisher keinerlei Papiere oder Bestätigungen in der Hand haben – nichts.

„Gute Reise“

Ein Taxi bringt uns zum Athener Airport – noch nicht wissend, wieviel Geduld gefordert wird. Wie gut, dass wir ausreichend Zeit haben. Für den geforderten Rapidtest stehen wir über eine Stunde an, umgeben von Passagieren, die dadurch ihre Flüge verpassen werden. Und alles in griechischer Emotionalität. Aber geschafft.

Auf dem Flughafen von Athen kommt der El Al – Flieger an.

Am frühen Abend landen wir in Ben Gurion, kaum zu glauben – nach drei Jahren wieder in Israel zu sein. Und weiter nach Passkontrolle zum PCR Test (wird ab dem 21.5. abgeschafft) Beeindruckend, wie zügig die Menschen da durchgeschleust werden. Durch das Einreiseformular (am Tag vorher online ausgefüllt – Formular ist nicht den aktuellen Gegebenheiten angepasst – daher ziemlich umfangreich und zeit- und nervenintensiv) gibt es keine langanhaltende Bürokratie.

vertrautes Bild nach langer Coronapause

vergoldete Menorah von Salvadore Dali

Weltweit größte Mesusa am Ben Gurion Airport

Schon ziemlich ausgepowert fahren wir mit dem Zug nach Haifa und laufen 3 km zu unserer Unterkunft. Gute Bewegung nach langem Sitzen und Stehen. Unterwegs kaufen wir etwas Obst und direkt israelische Simkarten – mit Hilfe des Verkäufers unkompliziert. Um 21.30 endlich da!

Unsere Rucksäcke mussten wir abnehmen, um durch die Tür zu userem Flat zu kommen.

zurück nach Nea Makri

Am heutigen Sonntag lassen wir es etwas ruhiger anlaufen und planen nach dem Frühstück,

die Bedingungen der Verschiffung im Hafen von Lavrio auszukundschaften, um am nächsten Morgen besser vor Ort orientiert zu sein. Das machte einen nicht so komplizierten Eindruck, so hielten wir Nähe des Wassers für eine kleine Mittagspause.