Zum Abschluss nochmal ein spontaner Besuch bei unserem Sohn David in Rechovot

Übersichtskarte des Abschnitts unserer Reise von Yatir, zum Strand in Nitsanim, Plantage Pardes Hanna- Karkur, Benyamina, Rishon Lezion, Weizmann Institutsgelände, Jerusaele,. Refaim Park, Cholon, Weizmann Institutsgelände

Die Nacht war für mich nicht so gut, obwohl wir sogar unseren Lüfter laufen ließen. Es war sehr warm mit hoher Luftfeuchtigkeit und kein Lüftchen. Der Nachtkühle Jerusalems konnten wir nur nachtrauern. Das sind so Nächte, um über die Nachrüstung einer Klimaanlage erneut nachzudenken. Vormittags waschen wir unsere Wäsche. Ansonsten lassen wir es ruhig angehen -Zeit zum lesen. Mittags sind wir mit David in einer Weizmannkantine verabredet -sitzen gemütlich im Park

Dann steht eine kleine Wanderung durch Rechovot zum Ayalon -Museum an.

Hier werden in den Räumen Masken benötigt und wir können uns gerade noch einer englischen Führung anschließen. Israelische Geschichte pur.

Hier ist eine gute Zusammenfassung des Hintergrunds der geheimen Untergrundaktion dieses Ortes, der Fabrikation von Patronen aus den 40 iger Jahren bis zur Gründung des Staates Israel. (Leider nur in englischer Sprache, aber durch das Bildmaterial gut verständlich) https://youtu.be/Pl7BAm718XQ

Das Kibbuzgelände auf dem Berg Rechovots ist mit vielen Originalteilen gut erhalten und die Führung gut gemacht.

Beim Abendspaziergang kommen wir auch an einem der in Israel üblichen Gymnastikplätze vorbei, die überall in Wohnsiedlungen zu finden sind, wie Spielplätze. Hier haben die Bewohner die Möglichkeit zu Krafttraining an Sportgeräten.

wieder on Tour

Psalmwort zum Abschied aus Jerusalem

Nach dem Frühstück mit Petra und Malcolm

verlassen wir den Stadtteil Arnona und fahren zum Refaim – Nationalpark bei Malcha. Diesen Platz kennen wir von unserer Radtour. Hier können wir unsere Womo- Toilette entleeren und wandern ein Stück.

Nachmittags machen wir uns auf den Weg zu unserem Besuch bei David Murlakow (98). Er lebt momentan bei seinem Sohn Eli und hat noch kurz vor unserer Ankunft einen Besichtigungstermin in einer hotelartigen Senioren – Wohnanlage in Bat Yam.

Er gewann einen guten Eindruck und kann sich im Moment vorstellen, dort einzuziehen.

Als wir David begrüßen, kommen wir aus dem Staunen nicht heraus. David hat sich von seinem Sturz und damit äußerst schwierigen Zeit in Hamburg, die ihn auch mental an seine Grenzen brachte, erholt und möchte, wieder ganz der Alte, mich gleich mit einigen Aufträgen losschicken. So hat er, bzw. seine Familie keine Entschädigung für die damalige Vertreibung und Enteignung durch die Wehrmacht ihres Erdölgrundstücks in Borislav erhalten. Über den ganzen Vorgang hat er die Dokumente vor sich liegen und schildert sein bisheriges Vorgehen mit unzufriedenem Ausgang. Er bittet mich, einen Fachanwalt für Verwaltungsrecht zu finden, der sich dieses Rechtsstreits annehmen will.

Davids Biographie als Buch ist über uns zu beziehen.

Abends lud uns David, gemeinsam mit seiner Tochter Bella, die auch in Holon lebt, zum Essen ein. Schön, dass wir uns so auch noch kennenlernen können.

unser letzter Schabbat in Jerusalem

Die Bedeutung Jerusalems , Ausdruck jüdischer Sehnsucht

Heute besuchen wir den Schabbat – Gottesdienst der messianisch-jüdischen Gemeinde „Congregation of the lamb on the Mount of Zion“, die von Benjamin und Ruben Berger geleitet wird. Beginn 10.30 Uhr in der Christ Church, Altstadt Jerusalem

Lageplan Christ Church

Dieses Kirchengebäude, in dem die messianische Gemeinde am Schabbat ihre Gottesdienste feiern darf, ist mit besonderer Symbolik ausgestattet, die ihr Verständnis von der Nähe zu ihren geistlichen, jüdischen Wurzeln deutlich macht.

Insbesondere die Gestaltung des Altars und der Kirchenfenster veranschaulichen dies.

Zum Hintergrund der Kirche, siehe folgende 2 Links (Der Gründer – Bischof mit jüdischen Wurzeln und Erklärungen zur Innengestaltung der Kirche):

https://christchurchjerusalem.org/2022/01/the-enduring-legacy-of-michael-solomon-alexander/

https://christchurchjerusalem.org/about-us/our-history/symbols/

Fenster über dem Eingang

Dieses Fenster zeigt die 7 biblischen Arten, die in Israel geerntet werden: Weizen, Gerste, Oliven, Datteln, Feigen, Granatäpfel und Weintrauben. Es enthält auch Passionsblumen, die an die Passion Jesu erinnern, und drei Namen der Dreifaltigkeit auf Hebräisch: Elohim (Gott), Immanuel (Gott mit uns) und Ruach Elohim (Atem Gottes). Dieses Glas wurde ursprünglich von 1849 bis etwa 1911 in der Front eingebaut.

Fenster in der Mitte: die Verbildlichung des Jesu Wortes: „Ich bin der Weinstock…“. Links und rechts davon der Ölbaum mit unterschiedlichen Worten aus dem Römerbrief.

Es ist schön, nach so langer Zeit Benjamin Berger (83) mal wieder begrüßen zu können. Er war in der Marktkirche Poppenbüttel und auch zu einem interessanten Treffen Berger trifft Berger, mit dem mittlerweile verstorbenen Neutestamentler Prof. Berger 2009 https://www.charisma-magazin.eu/berger-trifft-berger-tagung-im-gge-zentrum-obernkirchen-29-sept-2009/

Beim Hinausgehen aus der Kirche treffen wir ein uns bekanntes Ehepaar aus Hamburg, Christina und Frank Ohlmeyer. Wir gehen gemeinsam zum Falafelessen im Shuk der Altstadt

Selfies zu machen, ist ganz schön anstrengend

und setzen uns danach ins Cafe der Christ Church, denn es gibt viel zu erzählen und auszutauschen. Dabei kommen wir ins Gespräch mit einem Israeli, der beruflich mit ökologischen Themen beschäftigt. Er mahnt beim Thema Meerwasser – Entsalzungsanlagen, dass trotz allen Fortschritts, die Mineraliendefizite für die Bereitung des Trinkwassers, ein Problem seien.

Siehe Artikel zu:

Die Hebräische Universität testet die Wasserversorgung, nachdem das Gesundheitsministerium festgestellt hat, dass die Jodkonzentration bei Israelis weit unter den von der WHO empfohlenen Werten liegt, was zu Sorgen über die Entwicklung von Kindern führt

Israel ist besorgt über den niedrigen Jodgehalt in entsalztem Wasser und beginnt mit einer landesweiten Studie

https://www.timesofisrael.com/israel-wide-water-survey-launched-as-desalination-causes-low-iodine-levels/

Impressionen aus der Altstadt am Shabbat

Abends ein Blick von unserem Standplatz auf das „Jerusalem aus Gold“

unsere Zeit in Jerusalem nähert sich dem Ende zu

Daher heute mal kurz ein paar Gedanken zu Grundsätzlichem, das heutige Israel betreffend, dass wir nun 2 Monate bereist haben. Dabei ist es hilfreich, die Bibel zu verwenden. Israel muss seit Beginn der Erwählung durch seinen Gott, kämpfen. Eben „Gottes Streiter“ – den Ehrentitel, Namen, den Jakob erhielt nach dem Ringen mit dem Engel Gottes.

Seit zweitausend Jahren hoffen Juden wieder nach Jerusalem, Israel zurück kehren zu dürfen. Und halten an der Verheißung Gottes fest, die von den Vorfahren und Propheten weitergegeben waren: „dann wird der HERR, dein Gott, dein Geschick wenden und sich über dich erbarmen. Und er wird dich wieder sammeln aus all den Völkern, wohin der HERR, dein Gott, dich zerstreut hat.“ 5.Mose 30, 3. (1Chr 16,35Ps 126,1Ps 147,2Jes 43,5Jer 23,3Hes 11,17Hes 39,28Joe 4,1Mi 7,19Sach 8,7Sach 10,9)

Wir sind die Generation, die mit eigenen Augen die Erfüllung der Verheißung schauen darf und dies bezeugen kann. Aber auch die 74 Jahre junge Nation Israel kennt es nicht anders und muss seit Bestehen kämpfen. Und hat dafür eine trainierte Verteidigungsarmee (IDF) aufgebaut, die ständig herausgefordert wird. Wie ist diese permanent erforderliche Wachsamkeit menschlich durchzuhalten?

Gott sei Dank, stellt sich Gott zu seinem Volk!

Ulrike geht mit Petra heute noch mal zum“Mahane Yehuda“

Mit dem Wohnmobil am Straßenrand stehend, kommt es immer wieder zu Begegnungen. Aktuell stehen wir vor einem Haus, das für „lone soldiers“ genutzt wird. Jedes Jahr kommen ca. 4000 junge Juden ohne ihre Familien nach Israel, um ihren Wehrdienst in der IDF zu leisten. Heute, auf den schabbat zugehend, bringen Familien und auch Volontäre spezieller Organisationen extra gutes Schabbatessen vorbei, um die Soldaten zu unterstützen.

„lone soldiers“ aus Südafrika und Kanada

Nachmittags wandern wir zur Haas – Promenade. Sie liegt am Berg des bösen Rates. Auf dem heute, sehr symbolisch, die UN ihren Sitz haben.

Auf der Hasspromenade, Hintergrund Jerusalem

Heute Abend sind wir zum Schabbatessen bei Petra und Malcolm eingeladen.

Gemeinschaft zur Schabbatfeier in Jerusalem

Heute alles etwas „relaxter“ angehen lassen

Aktuell beschäftigen wir uns mit Planungen unserer letzten Tage in Israel. Nächsten Donnerstag, also in einer Woche, steht die Verschiffung unseres Wohnmobils an. Kein Unterschied zu den Griechen….. auch die israelische Schiffscompany tut sich schwer mit klaren Zusagen. Viele Mails auf Englisch hin und her, immer fehlt noch was – das ist nervig. Dabei hängt ja ne Menge damit zusammen, Buchen der Flüge, Unterkünfte für die Zeit ohne Auto in Israel und Griechenland, etc. Die Schiffspassage dauert immerhin 3 Tage, dabei soll das Womo schon einen Tag zuvor im Hafen Haifas abgegeben sein. Wir planen alles mit Esther und Matthias Aeilts zusammen. Die Beiden sind ja schon einige Monate länger mit ihrem Wohnmobil im Land und machen sich auf die Rückreise nach Ostfriesland.

Fakt: Flug ist gebucht, Unterkünfte fast geklärt….und wir haben nichts in der Hand, dass die Passage klappt. Wir müssen uns mit dieser so anderen Kultur arrangieren und uns auf mündliche Zusagen verlassen.

Nachmittags geht’s nochmals mit der „Rav -Kav- Karte“* und Bus in die Innenstadt. Die Jaffastreet (zu Fuß) hoch bis zum jüdischen Wochenmarkt, dem „Mahane Yehuda“.

* Eine gute Zusammenfassung zur Nutzung der „Rav – Kav – Karte“ für öffentliche Verkehrsmittel: https://www.israel-reiseleiter.com/post/rav-kav

Mit dem Rad quer durch Jerusalem

Heute haben wir uns vorgenommen, früh los zu kommen. Immerhin um 8 Uhr fuhren wir los. Morgens ist Jerusalem noch nicht so heiß und wir wollten die Strecke der alten Bahngleise mal fahren. Also erstmal von unserem Standplatz 2,5 Km zum alten Bahnhof Jerusalems und dann auf der umgebauten Strecke, die jetzt zu einem 2 seitigen Radwanderweg und parallelen Fußweg umgestaltet wurde. Jerusalem per Rad und wenn es dann nicht so heftige Steigungen sind, ist was besonders Schönes. Und viele Jogger, Walker, Wanderer, E -scooter und E- Bike Fahrer , sind unterwegs, aber auch einige „normale“ Räder.

So sind wir über den Ortsteil Malcha hinaus gefahren und wieder zurück zum alten Bahnhof, der jetzt zum Kommunikations Treffpunkt umgestaltet wurde. Zu Fuß ging es dann Richtung Altstadt durch das Montefiore Viertel „Mishkenot Shaananim“.

Hintergrund Informationen, siehe https://www.israel-reiseleiter.com/post/jerusalem-auszug-aus-den-mauern

Wir wandern weiter durch das Jaffa Tor in die Altstadt zum Zions Berg, durch s Zions Tor.

Die Tore der Altstadt von Jerusalem abzugehen, bleibt immer was Besonderes.

Bei der Dormitio Kirche ist Baustelle. So gehen wir weiter zum Friedhof auf dem Zions Berg. Hier auf dem christlichen Friedhof ist das Grab von Oskar Schindler.

Weitere Impressionen unserer Altstadt Wanderung

Abends sind wir bei „Brille“, dem messianisch-jüdischen und äthiopischen Pastor Birlie Belay in Ha Choma, ganz im Süden Jerusalems eingeladen. Es gibt fantastische äthiopische Küche.

Er ist gerade aus Afrika zurück. In Äthiopien hat er bedürftige Familien unterstützt, die nicht genug zum Leben haben und darauf warten, „Aliya“ machen zu können. Zusätzlich war er als Redner auf einer Konferenz in Gabun eingeladen gewesen. Gabun hat 2 Millionen Einwohner, davon viele Christen. Er berichtet uns, wie viele christliche Gemeinden dort ein besonderes Interesse haben, Israel zu unterstützen. Wir lernen seine Frau und betagte Schwiegermutter kennen,

Brilles Schwiegermutter

ihre Tochter Jael mit Mann David und ihren 2 jährigen Sohn Ilay. Letzte Woche war ihr 2. Sohn geboren, am Wochenende planen sie, „Brit Mila“ (Beschneidung) zu feiern. Da wird auch erst der Name bekannt gegeben. Die jungen Eltern sind im Lobpreis Team in der äthiopischen messianisch- jüdischen Gemeinde, die von einer weiteren älteren Tochter und Mann geleitet wird.

Hier ein aktuelles Video äthiopischen Lobpreisgesangs:

https://youtu.be/-XfJNbKrLqU

Zum Hintergrund von „Brilles“ Lebensgeschichte, ein Vortrag von ihm hin, von unserem YouTube Kanal „Zions Freund“: https://youtu.be/p6P8SSrow-c

Es war ein Abend mit guten Begegnungen.

„Aliya“, dies „hinauf nach Jerusalem“, diese Rückkehr von Juden nach Israel, fand in Wellen statt. Im folgenden, ein Artikel mit Erläuterung:

Das letzte Wort der hebräischen Bibel ist „Naaleh“, was in einem Wort bedeutet: „Wir werden in das Land Israel aufsteigen!“

Im Laufe der Geschichte gab es beständige Rückkehrwellen von Juden in das Land Israel. Es begann damit, dass der biblische Patriarch Abraham und seine Frau Sarah aus dem alten Mesopotamien nach Israel aufstiegen. Später kehrten der biblische Patriarch Jacob und seine Familie zurück, nachdem sie nach Paddan Aram verbannt worden waren. Die Kinder Israel stiegen aus der Knechtschaft in Ägypten nach Israel auf, und später führten Esra und Nehemia die Rückkehr nach Zion aus dem babylonischen Exil an.

1492 kehrten einige der aus Spanien und Portugal verbannten Juden in das Land Israel zurück und später schlossen sich ihnen ihre Brüder aus Osteuropa an; die Chassidim und die Studenten des Wilnaer Gaon.

Von 1882 bis 1939 ereigneten sich fünf Wellen jüdischer Einwanderung in das Land Israel.

1948 wurde der Staat Israel gegründet, und seitdem haben mehrere Wellen jüdischer Rückkehr in das Land stattgefunden.

Fotos von oben links nach unten rechts (im Uhrzeigersinn): 2. Aliyah, 1. Aliyah, Juden, die in den 1970er Jahren für das Recht auf Einwanderung nach Israel protestierten, Juden in Jerusalem aus der „alten Yeshuv“, der äthiopischen Aliyah.

Königin Helene von Adiabene

Nach gemeinsamen Frühstück fahren wir mit Petra und Malcolm ins Zentrum. Sie haben eine gute Parkmöglichkeit auf dem Klostergelände Ratisbonne, bzw. der Salisianer. Hintergrundinformation:

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Ratisbonne_Monastery

Laden unsere Rav- Kav Karte (für das öffentliche Verkehrsnetz) auf und machen uns dann auf den Weg.

Treppenaufgang zu Israels erster Kunstschule „Bezalel“
Taborhaus

Dritter Anlauf, zum Grab der Königin von Adiabene auf (siehe unseren Blog Eintrag v. 12.6.)

Aber heute klappt es.

Für Interessierte siehe Hintergrund Informationen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Grab_der_Helene_von_Adiabene

Auf dem Weg zur Straßenbahn, Israel hat eine Linie, die von Pisgat Zeev, (Stadtteil im Norden Jerusalems) einmal quer durch die Stadt bis zum Herzl Berg fährt, kaufen wir ein Geschenk beim Silberschmied in der Jaffa Street für unsere Tochter und einen Web Stoff in einem kleinen Stoffeladen.

Im Juweliergeschäft in der Jaffa Street

Beim zentralen Busbahnhof müssen wir aussteigen, bzw. umsteigen, die Bahn hat Probleme. Weiter geht’s per Bus zum Herzl Berg. Und von dort wandern wir den Waldweg nach Yad Vashem.

Yad Vashem
Plan von Yad Vashem , oben links, Tal der Gemeinden

Mittagessen in der Kantine von Yad Vashem. Weiter geht die Wanderung auf den Herzl Berg. Hier sind 2 Waldwanderwege symbolträchtig miteinander verbunden. Von der Shoah zum Staat Israel, mit vielen Weg Stationen. Er beginnt nach dem Krieg

1. Wanderweg Station

Auf dem Herzl Berg ist ein Ehrenfriedhof, z. b. für alle Ministerpräsidenten, Soldaten und die sich besonders für die Nation Israel eingesetzt haben. So ganz zentral, das Grab von Theodor Herzl.

Herzls Grab

Jerusalem – ewige, ungeteilte Hauptstadt Israels

Ein ernstes Losungswort für den heutigen Tag.

Meine Hand hat alles gemacht, was da ist, spricht der HERR. Ich sehe aber auf den Elenden und auf den, der zerbrochenen Geistes ist und der erzittert vor meinem Wort.“ Jesaja 66,2

Der Gott Israels, der Gott der Bibel sucht den Demütigen.

mit dem Lehrtext bei Johannes 17, 17

„Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit.“

Ich verstehe es so, Heiligung und Wahrheit der Tora sind von besonderer Bedeutung.

Und dann lese ich im Netz 2 folgende israelbezogene Beiträge von christlicher Seite:

Der Papst fordert die Juden in Israel auf, einen großen Teil ihres Landes an Muslime zu übergeben, damit „Palästina“ geschaffen werden kann.

RÜCKBLENDE:

Papst Franziskus forderte die Umsetzung einer „Zwei-Staaten-Lösung“, um den israelisch-palästinensisch-arabischen Konflikt zu lösen. Für diejenigen, die mit diesem katastrophalen Aktionsplan nicht vertraut sind, beinhaltet er, dass Israel einen großen Prozentsatz seines Territoriums an seine Feinde verschenkt, die seit Jahrzehnten ihre Zerstörung fordern. Dies würde nicht nur bedeuten, Land an einen Feind zu verschenken, sondern das Land, das verschenkt wird, ist die verteidigungsfähige Anhöhe des Landes, was bedeutet, dass Terroristen leichten Zugang zu Hügelkuppen haben, während sie Israel mit Raketen bombardieren.

Seine Kommentare kamen während eines Treffens mit dem Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), Mahmud Abbas, im Vatikan.

Die offizielle Nachrichtenagentur der PA, Wafa, sagte, Abbas habe den Papst über die neuesten Entwicklungen in „Palästina“ (einem Land, das nicht existiert und in der Weltgeschichte nie existiert hat) und die Auswirkungen der US-Entscheidung, Jerusalem als Israel anzuerkennen, informiert Hauptstadt und Verlegung der Botschaft in die Stadt.

Er informierte ihn auch über angebliche „israelische Verletzungen des palästinensischen Volkes, seines Landes und seiner heiligen Stätten, insbesondere in Jerusalem“.

Der Vatikan gab eine Erklärung heraus, in der er sagte, die beiden hätten „den Weg der Versöhnung unter dem palästinensischen Volk sowie die Bemühungen zur Reaktivierung des Friedensprozesses zwischen Israelis und Palästinensern und zur Erreichung einer Zwei-Staaten-Lösung erörtert, in der Hoffnung auf ein erneutes Engagement für den Teil der internationalen Gemeinschaft, um die legitimen Bestrebungen beider Völker zu erfüllen.“

„Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Status Jerusalems gewidmet, was die Bedeutung der Anerkennung und Bewahrung seiner Identität und den universellen Wert der heiligen Stadt für die drei abrahamitischen Religionen unterstreicht“, heißt es in der Erklärung laut Wafa.

Der Vatikan erkannte „Palästina“ 2013 als Staat an. Die PA eröffnete eine „Botschaft“ im Vatikan, obwohl sie international keinen offiziellen Status als Land hat. Dies geschah, nachdem eine Vereinbarung zwischen dem Heiligen Stuhl und der Palästinensischen Autonomiebehörde über die Einrichtung einer „Botschaft“ in Kraft getreten war.

Während eines Treffens mit Abbas im Jahr 2015 bezeichnete der Papst Abbas als „einen Engel des Friedens“, was in den sozialen Medien zu Empörung führte. Hier ist ein Mann, der offen zur Zerstörung Israels aufruft, die Gehälter von Terroristen zahlt, die Israelis ermordet haben, und direkt an dem Münchner Massaker von 1972 an israelischen Athleten beteiligt war. Das ist der Mann, den der Vatikan für einen „Engel des Friedens“ hält.

Der Vatikan erklärte später, dass der Hinweis falsch übersetzt worden sei und eigentlich als Ermutigung für Abbas gedacht gewesen sei, Frieden mit Israel anzustreben. Wir alle kennen die Wahrheit, der Vatikan setzt die gleiche Politik fort, die er seit Jahrhunderten verfolgt und die die Definition von Antisemitismus darstellt.

Quelle:

https://www.eliyokimcohen.com/2022/07/01/the-pope-calls-on-the-jews-in-israel-to-hand-over-a-large-part-of-their-country-to-muslims-so-palestine-can-be-created

Und Gott sei Dank auch eine christliche Sicht, die nicht meint, die Feinde Israels gezielt unterstützen zu müssen.

Pastor Larry und seine Frau Pastor Tiz Huch (Bildnachweis: KEREN HAYESOD)

Pastor Larry und seine Frau Pastor Tiz Huch(Bildnachweis: KEREN HAYESOD)

Ein texanischer Drogendealer, der zum Pastor wurde, widmet sein Leben und Millionen seiner Anhänger dem jüdischen Volk und dem Land Israel.

Vor fast 30 Jahren erwogen Pastor Larry und seine Frau Pastor Tiz Huch, den Dienst aufzugeben, den sie viele Jahre lang aufgebaut hatten. „Ich hatte einfach das Gefühl, dass etwas fehlt“, sagte Huch, „wir hatten auf der ganzen Welt Kirchen gebaut, in Ländern wie Australien und Amerika.“ Aber dann empfahl ihnen ein Freund, Israel zu besuchen. Er ahnte nicht, dass dies sein Leben und das Leben von Millionen von Christen auf der ganzen Welt verändern würde. „Meine erste Antwort war: Warum sollte ich nach Israel gehen? Ich dachte das, weil es in vielen Kirchen eine falsche Lehre von Christen gibt, die Juden ersetzen, genannt „die große Platzierungs- oder Ersatztheologie“.

„Ich kam herüber [nach Israel] und fing an, Dinge zu sehen und zu erleben“, fuhr er fort. Laut der Website von Larry Huch Ministries „sprach Gott zu einem bestimmten Zeitpunkt vor den Ruinen einer alten Synagoge in Kapernaum zu ihm [Huch], dass er ihn lehren würde, die Bibel mit den Augen eines jüdischen Jesus neu zu lesen.“

Huch erklärte in einem Interview mit The Jerusalem Post : „Ich werde Ihnen beibringen, die Bibel neu zu lesen, mit den Augen eines jüdischen Moses, eines jüdischen Abraham und eines jüdischen Jesus, eines jüdischen Paulus.“ 

Daraufhin änderte er seine gesamte Einstellung zum Christentum und zum Judentum. Der 72-jährige Huch hat jetzt Millionen von Followern in den sozialen Medien und in seinen täglichen TV-Shows in christlichen Sendern auf der ganzen Welt. „Mir wurde klar, dass ich als Christ in vielen Dingen, die Israel und das jüdische Volk betreffen, belogen wurde“, fügte er hinzu. „ So viel von dem, was das jüdische Volk in den letzten Jahrtausenden erlitten hat, ist auf das zurückzuführen, was die Kirche lehrt .“

Ihre neue Mission bestand von diesem Tag an darin, „die Kirche neu zu erziehen, dass das jüdische Volk und das Land des jüdischen Volkes unsere Brüder und Schwestern sind und unsere Aufgabe darin besteht, dem jüdischen Volk auf der ganzen Welt beizustehen. Unsere Aufgabe ist es auch, an der Seite der Nation Israel zu stehen und unsere Stimme zu erheben, wo und wann immer wir können, um den Antisemitismus zu besiegen. 

Weiterlesen für Interessierte, hier

Quelle:

https://m.jpost.com/christianworld/article-711121

Für uns heisst es heute,Jerusalem erneut zu erlaufen. Wir gehen nochmals durch die deutsche Kolonie.

Entdecken einen Insidertipp, Bioladen mit Café, kaufen dort Brot und weiter geht’s zum mondänen Einkaufszentrum Jerusalems „Mamilla“. Ulrike fotografiert schöne Skulpturen der dortigen Ausstellung.

Dann suchen wir das Tourismus -Informationszentrum in der Altstadt auf.

Logo im Tourismuszentrum
ganz links liegt das Jaffa Tor zur Altstadt und dort in der Nähe das Informationszentrum.

Ein dritter Anlauf, das Grab der Königin Helene von Adiabene zu finden. Auch hier eine ungewöhnliche Frage. Aber sie werden im Netz auf der Homepage der französischen Botschaft fündig. Nun haben wir uns für den morgigen Tag angemeldet. Sind gespannt.

Palme vor der Davids Zitadelle

Weiter geht es ins jüdische Viertel , Mittagessen vor der Hurva -Synagoge .

Die Hurva Synagoge hat eine ganz besondere Geschichte. Diese ist jetzt der 3. Wieder Aufbau, immer nach Zerstörung.

Die unterschiedlichen Positionen und Haltungen, die im sogenannten Nahost Konflikt wirken, werden gerade hier exemplarisch deutlich.

und dann geht es weiter zum „Kotel“, der Westmauer.

Abschliessend gingen wir durch die Altstadt

Weiter durch das armenische Viertel zum Christchurch-Cafe.

Gästehaus, Christ Church

ein letztes Mal rauf nach Jerusalem

Wir frühstücken noch mal mit David im Park vom Weizmann Institut.

In der Nacht war es mal wieder sehr warm und wenig Luftbewegung. Dann steht ein Spaziergang durch Rechovot an.

Individuelle Garage

Mittags treffen wir uns ein letztes Mal mit David in einer der Mensen auf der Dachterrasse. Danach geht es wieder auf Tour. Zuerst schauen wir uns den Aussichtspunkt „Sataf“ an, ein Park mit weitem Blick vor den Toren Jerusalems, in der Nähe von En Kerem.

Hier ist ein schönes Lüftchen, gut für eine Mittagspause.

Und weiter geht’s durch den Feierabendverkehr Jerusalems, immer wieder ein Gebetsanliegen.

nach Latrun

Morgens machen wir uns auf den Weg nach Rechovot. Wir sind verabredet mit unserem Sohn David und holen ihn bei seiner Wohnung in der Haim Weizmann Street ab.

Davids Wohnzimmer

Davids Idee ist die Stalaktiten Höhle, nahe Bet Schemesch. Auf geht’s! Kurz vor der Einfahrt werden wir angehalten. Bis wir verstehen – russisch über Handyübersetzung – daß wir warten müssen, um den Parkandrang dort zu entzerren. Dort angekommen, essen wir erstmal gemeinsam Mittag im Womo. Brot, Gemüse, Wurst und Käse.

David ist begeistert von den guten Beth El Artikeln, die wir dabei haben.

Familien Selfie

Dann geht’s in die Höhle, zuvor noch eine Einführung mit Video Bei einer Sprengung im Steinbruch wurde sie zufällig sichtbar.

Hier wird der Jerusalem-Stein abgebaut
ähnliche Höhle in der Nähe

Die Stalaktitenhöhle birgt eine riesige andere Welt, die irgendwie in den Roman, bzw. Film „Herr der Ringe “ passt.

Nun geht es weiter nach Latrun, wir sind verabredet mit Bruder Stefan von der Communität Gnadental.

Warten auf Einlass am Tor

Der Gärtner lässt uns ein. Wir treffen kurz die Gasteltern Sonja und Benni Kopf. Bruder Siegfried bewirtet uns herzlich mit selbst hergestellten kaltem Zitronensirup, Kaffee und Kuchen.

Bruder Stefan habe ich vor 40 Jahren bei einem Aufenthalt in Gnadental kennengelernt. Damals überlegte ich, ob Bruderschaft mein Weg sei, denn ich hatte zuvor 3 Jahre in einer evangelischen Communität im Wendland mitgelebt. So schließt sich hier ein Kreis. Unser David bekommt das Angebot, doch mal eine Zeit der Stille dort zu verbringen.

Die schönen Gebäude waren in den 70igern noch Ruinen voller Schutt, Teil einer Kreuzritterfestung.

Oberhalb des Klosters befinden sich Überreste einer französischen Kreuzritterfestung, die Ritterturm „Le toron des chevaliers“ genannt wird. Die Bewohner der arabischen Dörfer nannten sie „La-trun“.

Während des israelischen Unabhängigkeitskrieges 1948 wurde das Kloster in Latrun von der jordanischen Legion kontrolliert. Erst 1967 kam es unter die Kontrolle Israels. Dazu ein Artikel für Interessierte:

https://www.jpost.com/israel-guide/tel-aviv-and-center-tours/latrun-the-battle-for-latrun

Das Land gehört zum Trappistenkloster in der Nachbarschaft und ist Gnadental unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Durch viel Arbeit ist ein besonderer und geistlicher Ort entstanden. Eine dritte geistliche, katholische Gemeinschaft lebt im Nachbarort Emmaus, was das alte biblische Emmaus der Emmaus-Jünger sein könnte. Alle 3 geistlichen Gemeinschaften pflegen auch regelmäßig Beziehung..

Wir verabschieden uns und schauen noch beim Trappistenkloster vorbei, sind aber enttäuscht von der dortigen „Ausstrahlung „.

Abends zurück in Rechovot, parken wir wieder auf unserem Platz vom letzten Besuch auf dem Institutsgelände. Dann gehen wir gemeinsam Essen nach Empfehlung von David.

im Restaurant „Erdbeer-Baum“, Rechovot