So, als ob niemals es gegeben hier

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So, als ob niemals es gegeben hier
So, als ob niemals es gegeben hier

Vorwort

Vor Jahren besuchten wir eine Lesung des Gedichtes „Kleines Drossel“ mit Diti Ronen am Gedenkort Kontorhaus, dem heutigen „Meßberghof“ in Hamburg, in den Räumen des Ebenezer Hilfsfonds.

Die Aussagekraft des Gedichtes, gelesen im Beisein der Autorin, Tochter einer Holocaustüberlebenden, berührte uns tief. Spontan entstand die Idee, dass es wichtig wäre, diesen Text auf Deutsch zu verlegen.

Am gleichen Abend noch besprachen wir dies mit Diti.

Nun, Jahre später, konnte die Übersetzung mit Hilfe vieler realisiert werden. Insbesondere danke ich meiner Frau Ulrike, ohne ihre umfassende Unterstützung wäre es nicht möglich gewesen. Und es ist auch ein Buch über Familienleben geworden. Ein Thema, das mir durch meine familientherapeutische berufliche Tätigkeit ein wichtiges Anliegen ist.

Wir sind dankbar, dass wir es jetzt im deutschsprachigen Raum veröffentlichen können und hoffen auf Leser, die sich berühren lassen.

In Zeiten zunehmenden Antisemitismus und Anti-Israelismus ist es uns ein besonderes Anliegen, diesen Phänomenen auf vielfältige Weise entgegenzutreten.

Wir möchten Holocaustopfer und deren Nachkommen ehren und uns klar zu Israel, der jüdischen Heimstätte, bekennen.

Hamburg, Januar 2021

Michael Dierks

Christliche Israelfreunde Norddeutschland, HH e.V

So, als ob niemals es gegeben hier
(Eine Familiengeschichte seit den 1920ern)

Diti Ronen ist die Tochter einer Shoah-Überlebenden. Sie identifiziert sich so stark mit dem Leben ihrer Mutter und Großmutter, dass sie mit deren Geschichten gleichzeitig ihre eigene erzählt. In ihrem Buch teilen drei Generationen ein gemeinsames Schicksal: die Shoah. Bewegend erzählt ihre Mutter – sie wurde liebevoll „Pitzi“ genannt – von ihrem Zuhause im ungarischen Oradea (Nagyvárad/ Großwardein, Siebenbürgen), dessen Mittelpunkt Ditis Urgroßmutter Roza war.

Weil Diti ihrer Großmutter so ähnelt, spiegelt sie das Schiksal beider; die schmerzliche Abwesenheit ihrer in Auschwitz ermordeten Großmutter und die Abwesenheit des inneren Friedens ihrer Mutter, für die sie sich zeitlebens verantwortlich fühlt.

Die Mutter war erst 20, als sie im Juni 1944 nach Auschwitz deportiert wurde. „An den Toren von Auschwitz verlor ich meine Identität. Ich ging durch die Schrecken von Auschwitz, Stutthof, der anderen Lager und des Hungermarsches. Wie eine Autistin.“ Nach ihrer Befreiung – sie wog damals kaum 40 Kilogramm – gewinnt Ditis Mutter eine neue Identität in Israel. In ihr Leben als Tochter, Mutter und Großmutter ist auch die Geschichte der Staatsgründung Israels mit allen Ängsten und Abenteuern eingewoben.

Diti wiederum, heute selbst Mutter und Großmutter, reflektiert dieses Leben und Überleben aus der Sicht der ersten im Land geborenen Generation – stets auf der Suche nach ihren europäischen Wurzeln.
(Friedrich Quaas)

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