Rauf nach Kärnten mit freudiger Überraschung

Am Freitagmorgen geht es weiter. Internet funktioniert – Erleichterung. Also auch wieder ein funktionierendes, aktuelles Navi. Heute zeigt unser Womo, nach ca. 10.000 Reise-Km, dass der adblue Tank nachgefüllt werden muss. Für uns ganz was Neues, denn dies ist unser 1. Dieselfahrzeug. Zunächst Verunsicherung und Nachlesen, wie wir damit umgehen müssen. Gut, 2400 km bleiben uns, das reicht bis Sachsen.

Wir passieren die Grenze zu Slowenien und stellen fest, dass wir auf dieser Reise 14 Nationen durchfahren, Deutschland und Israel eingeschlossen.

Unterwegs suchen wir nach einem Stellplatz. Es bleibt ein Womo-Parkplatz am Wörthersee. Als wir dort gegen Abend einparken (ein trostloser Parkplatz, wo ein Womo nach dem anderen einfährt) komme ich auf die Idee, Gerti anzurufen. Gerti ist gebürtige Österreicherin, gehört zu unserem langjährigen Israelgebetskreis in Hamburg und macht gerne im Sommer Urlaub in ihrer Heimat. Tatsächlich erreichen wir Gerti telefonisch und es stellt sich heraus, dass ihr Domizil in der der Nachbarschaft liegt. Auch Kärnten, aber am Ossiachersee und bei ihr besteht auch die Möglichkeit, über Nacht mit dem Womo zu stehen. Was für eine Überraschung! Anstatt im Wörthersee zu baden , machen wir uns auf den Weg zu Gerti. 20 Minuten Fahrzeit, die uns an der Straße empfängt. Mit ihren Töchtern mit Familie machen sie gemeinsam Urlaub auf einem schönen Seegrundstück, dass seit 87 Jahren in Familienbesitz ist. Nach ausführlicher Begrüßung der gesamten Familie gehen wir beide, nach durchschwitzer Fahrt, erstmal im schönen See schwimmen. Abends feiern wir mit Gerti in der Gartenlaube am See Schabbat. Und klönen. Es berührt uns drei, wie es zu dieser Begegnung gekommen ist und verstehen es als Wirken unseres guten Gottes.

Wir kommen in den deutschsprachigen Raum und gleich wieder in Kontakt mit Israelfreunden und Betern für Israel – wie passend für Reisende aus Israel.

An der kroatischen Adria

Morgens gegen 8 Uhr kommt Matia von zu Hause mit dem Rad und wir verabschieden uns. Fahren zuerst vors „Strandcafe“, um dort per WLAN ins Internet zu kommen. Hier klären wir nochmal den nächsten Standplatz und Offlinekarten für die Weiterfahrt. Unser Weg führt uns heute noch etliche Kilometer durch Albanien

bis zum Grenzübergang nach Montenegro

und weiter zur Grenze nach Bosnien-Herzegowina. Hier ändern sich gerade Gesetze, die dann auch für Juden zukünftig Konsequenzen haben werden, hier dazu ein aktueller Artikel:

„JUDEN, ROMA UND ANDERE SIND BÜRGER ZWEITER KLASSE“

Neues Gesetz könnte De-facto-Verbot hoher Ämter für Juden in Bosnien-Herzegowina zementieren

Der Gesetzesvorschlag einer europäischen Aufsichtsbehörde würde die größten ethnischen Blöcke der drei Länder stärken und gleichzeitig mindestens 17 nationale Minderheitengruppen entrechtet

https://www.timesofisrael.com/new-law-may-cement-de-facto-ban-on-bosnia-herzegovinas-jews-holding-high-office/

Die wirtschaftliche Situation lässt sich auch am Zustand der großen Transitstrecken ablesen. Danach hat Albanien noch am meisten an seiner kommunistischen Hoxha – Regierungszeit zu knacken. Zum Hintergrund dieses fürchterlichen albanischen Kapitels, siehe hier:

https://www.dw.com/de/first-genossin-albaniens-stirbt-im-alter-von-99-jahren/a-52558876

Wir fahren durch faszinierende bergige, teilweise sehr raue Gegend.

Am späteren Nachmittag kommen wir, nach einem langen Tunnel durch das Biokovogebirge in Kvarvica/Kroatien an.

Ein sehr schön angelegter familienbetriebener Campingplatz – und dank der vorherigen Buchung stehen wir an einer schönen Stelle. Link des Platzes:

http://www.autocamp-krvavica.com

Sanitäre Anlagen top und wohltuend ruhig. Wir gehen erst einmal an den Strand und nehmen ein erfrischendes Bad. Dann machen wir es uns gemütlich.

Wir entscheiden uns aber, am nächsten Morgen weiterzufahren. Die Nacht wird nicht abkühlen und der Strand ist überfüllt. Wir telefonieren mit Rosi in Auerswalde, bei Chemnitz. Und verabreden uns zum Besuch für Samstag. Dabei berichtet sie uns, dass Hinrich und Elke Kaasmann im Sonntagsgottesdienst in ihrer Nähe predigen.
Jetzt fehlt uns noch ein Platz für einen Zwischenstopp in Östereich. Leider erhalten wir allen Anfragen keine Rückmeldung

Abschied nehmen, wir ziehen weiter

Esther und Matthias haben noch mehr Zeit für ihre Rückreise und daher heißt es für uns Abschied nehmen. Sie lassen sich Zeit an der Küstenstraße, wir fahren ab zur Autobahn. Es geht zum Campingplatz „Porti Qerret Matia“, Kavatia in Albanien, den wir wieder über unsere „park4night“ App gefunden haben. Auf der Fahrt merken wir den Zustand der Autobahn. Aber dann auf dem Weg zum Campingplatz wird es abenteuerlich. Im letzten Augenblick sehe ich das Fehlen eines Kanalisationsdeckels und schaffe es beim Ausweichen nicht vollständig, mit dem linken Hinterrad gibt es Kontakt. Was für ein Schreck, Gott sei Dank! ohne schwerwiegende Konsequenzen. Vom Navi geführt landen wir völlig in der Walachei. Durch Befragen mehrerer Ortskundiger schaffen wir es nach langer aufreibender Suche.

Eine Familie ist dabei, ihr Gartengrundstück im sumpfigen Gelände, 50 m entfernt vom Strand, zum Standplatz für Wohnmobile einzurichten. Der älteste Sohn Matia kann englisch und ist unser „Ansprechpartner“.

Er zeigt uns den Strand, denn da hat eine befreundete Familie ein Strand-Lokal mit WLAN, damit wir den nächsten Standplatz in Kroatien erfragen/klären können.

In Albanien und Montenegro können wir das Internet nicht nutzen, sie gehören nicht zur EU. Ich kühle mich im Meer ab. Die Nacht stehen wir alleine auf dem Platz, fühlen uns aber Recht sicher.

Eine Überraschung gibt es auf der Toilette. Die Anlage ist noch im Werden, aber diese Gäste im Wasserkasten, die so ihren eigenen Pool haben, sind was Besonderes.

In der Nacht kühlt es ab und wir können gut schlafen.

Am ionischen Meer

Karte, siehe Ausführungen: https://de.wikipedia.org/wiki/Ionisches_Meer

Früh am Morgen auf dem Alizia Campingplatz. Im Meer vor uns liegen die Inseln „Kalamos“ uns „Kastos“.

aus der Dachluke fotografiert

Den ganzen Tag hören wir hier um uns, ein permanent Konzert, typisch für den Sommer. Wer sind diese ausdauernden Musikanten?

Foto: Die Gemeine Zikade (Lyristes plebeja), Samothraki, ist tagsüber an ihrem lauten, charakteristischen Schwirrlaut gut zu erkennen, wird aber wegen ihrer guten Tarnung kaum entdeckt. (Foto: © Horst Schäfer)

https://www.griechenland.net/nachrichten/chronik/23171-s%C3%A4nger-und-musikanten-die-zikaden-griechenlands

Am vormittag nach gemeinsamen Frühstück, lesen wir gemeinsam aus dem Galater Brief. Beim Lesen wird mir deutlich, wieviele Fragen ich habe und wieviele Auslegungen verschiedener Aussagen von Paulus, oder besser Shauls, im Laufe der Kirchengeschichte missgedeutet wurden und damit Trennungsgründe zwischen Juden und Christen manifestiert wurden. Wir lasen in unterschiedlichen Übersetzungen und hatten verschiedene Kommentare, so auch z. B. von David Stern.

Für mich blieb wichtig, z. B. dass die „Tora“, die oft nur mit „Gesetz“ übersetzt wurde, ewig gültig ist. Und die Wichtigkeit unseres Auftrags, als Israelfreunde auch gerade in Kirche und Gemeinde darauf mit hinzuwirken, das biblisch Verbindende zwischen Juden und Christen zu stärken und solches, was im Laufe der Kirchengeschichte in theologischer Lehr-Tradition Trennendes, hervorgerufen durch Mißdeutungen, als solche wahrzunehmen. Um neu verstehen zu können, was uns als Christen alles heilsames von jüdischer Seite wiederfahren ist. Ein umfangreiches Thema, was hier den Rahmen sprengt. Aber im Herbst in unserem Seminar Vorhaben zum biblischen Zionismus aufgegriffen werden soll.

Am Nachmittag steht gemeinsam Phase 10 spielen an (wo Ehepaar Dierks sang und klanglos verlor) und Schwimmen. Denn es war ziemlich heiß und eine Abkühlung im Meer am schönen Strand tat einfach gut.

Wir sind wieder in Europa

Morgens früh genießen wir vom Balkon einen schönen Blick auf den kleinen Hafen, in dem auch Kreuzfahrtschiffe liegen.

Lavrio, Blick zum Hafen

Alles geht so schnell. Wenn jetzt auch die Rückfahrt ansteht, haben wir Israel in unseren Herzen, ganz wie Corrie.

Corrie ten Boom, eine große Israelfreundin der Tat.

Nach dem Frühstück machen Matthias und ich uns auf den Weg in den Frachthafen, um die Autos abzuholen.

Die Autos sind wohlbehalten angekommen und die Rücktour war sogar günstiger, da keine gesonderte Hafengebühr. Das Abholen geht zügig, völlig locker. Gerade daran wird noch einmal deutlich, für die Einreise nach Israel sind Sicherheitskontrollen überlebenswichtig.

Dann beginnt die Rückreise.

Wir starten mit Tanken und Ersteinkauf im griechischen Lidl Markt, bevor die Tour richtig beginnt. Auch gut, wieder am Steuer zu sitzen. Erster Stop am Kanal von Korinth.

Nach 2 Jahren Instandsetzungsarbeiten, ist er wieder schiffbar. Ich erinnere mich meiner ersten Israelreise ’87. Als ich als Rucksacktourist auf dem Billigdeck einer großen Fähre von Italien 5 Tage mit kurzen Zwischenstopps über das Mittelmeer, auch diesen Kanal passierte. Es war ein Erlebnis, wie knapp es durch passte. Über den Peloponnes geht es Richtung Patras und dann über eine mächtige Brücke zum griechischen Festland.

Wir treffen uns wieder am vereinbarten Platz „Alicia“, Standplatz für Wohnmobile mit 2 Badestränden und kleinem Restaurant.

unser Standplatz ist beim blauen Punkt

Abends wird gemeinsam gekocht und gegessen, geplauscht und der riesige Sternenhimmel bewundert. Grund zum Danken.

Nach dem gemeinsamen Essen mit Esther und Matthias und gemeinsamem Gespräch, lassen wir den Abend ausklingen, nach dem Staunen über den imposanten Sternenhimmel (haben unsere Stuhllehnen zurück geklappt und lagen somit quasi. Wobei ich mich eingepackt habe wegen der Mücken) mit gemeinsamen Gebet.

Israel Shalom!

Unsere Berufung – Gottes 1. Liebe

Heute heißt es nun Abschied nehmen, auch eine 2 monatige Israelreise kommt mal zu ihrem Ende.

Ein letztes Bummeln durch Jaffa, für die letzten Einkäufe.

Nachmittags bringt Elisheva uns vier Wohnmobilreisende, Matthias, Esther und wir beiden zum Flughafen Ben Gurion. Die Ansage war, dass so viel Verkehr am Flughafen ist, dass wir besser 4 Stunden früher vor Ort sein sollen. Und dann geht alles sehr fix. Wir haben ja nur Handgepäck. Interessant, mit uns fliegt auch die gesamte jüdisch-armenische Fußballmannschaft, alle im Trikot. Sie sind/waren Teilnehmer der gerade stattfindenden Maccabiade in Jerusalem.

Aus Anlass der aktuell stattfindenden Maccabiade gibt es eine Ausstellung schöner Bilder am Flughafen.

Der Flieger startet nach Athen mit einer Stunde Verspätung. Gegen 22 Uhr kommen wir an und nehmen ein Taxi nach Lavrio, dem kleinen Hafen, wo wir morgen unsere Wohnmobile abholen können. Ich bin bettreif, die 3 gehen noch auf den „Swutsch“.

Blick in den Hafen

Schabbat

Die Hostel Gemeinschaft fährt zum Gottesdienst der jüdisch -messianischen Gemeinde „Grace and Truth“ in Gedera.

Mit Übersetzung aus dem Hebräischem ins Englische und Russische.

Wir konnten mit Josh und Chad mitfahren, die für einige Monate in der amerikanischen Botschaft tätig sind. Als ich Josh nach seiner Einschätzung frage, wie er die Zukunft des vorherigen Präsidenten Donald Trump sieht? Antwortet er, daß er erneut Präsident wird und dass dies für die Stabilität der Weltpolitik vorteilhaft sei.

Gegen 14 Uhr sind wir zurück. Elisheva „leert“ den Kühlschrank und alle beteiligen sich am gemeinsamen Essen und einem Schabbat Bibel Austauschgespräch.

Innenhof, Hostel
Wandbehang im Hostel
Jakob mitten dabei

Abends laden wir gemeinsam Elisheva zum Abschied in ein Fischrestaurant, ihrer Wahl ein. Dort hat sie gute Erinnerungen von gemeinsamen Essen mit ihrem Mann Jakob.

Abenstimmung, Hafen Jaffas
Der Tisch überbordend, orientalisch mit vielem Leckeren gefüllt.
Schöne Gemeinschaft, ein Kellner fotografiert.
Übersicht über den letzten Teil unserer diesjährigen Israelreise. Mit Start in Rechovot, dann Berg Karmel, Zichron Yaakov, Abschluss in Jaffa, dann Ben Gurion Flughafen.

Unsere letzte Schabbatfeier auf unserer diesjährigen „Israel on Tour -Reise“

Heute Abend beginnt der Schabbat und wir feiern ihn im christlichen Hostel in Jaffa. Morgens nach dem Frühstück kommt Boaz, ein Urenkel des letzten Oberrabbiners von Emden, Rabbiner Blum, um Esther und Matthias abzuholen.

Für Interessierte ist hier eine PDF mit Hintergrund Informationen zu Rabbiner Blum zu finden: https://www.google.com/search?q=letzte+Rabbiner+Ostfrieslands+Blum&oq=letzte+Rabbiner+Ostfrieslands+Blum&aqs=chrome..69i57j33i160l2.19117j1j7&client=ms-android-hmd-rev2&sourceid=chrome-mobile&ie=UTF-8

Wir kommen gemeinsam ins Gespräch über unsere Israelarbeit und unser Verständnis davon. Dabei kommen wir u.a. auf die Frage zu sprechen, was passierte damals mit Bileam, der Israel fluchen sollte und welche Bedeutung hat das für unsere Zeit heute.

Habe dies Bild erstellt von einem Türblatt in Jerusalem

Die wichtige Überlegung ist, was umfasst die Bedeutung von „nicht fluchen“? Johannes Gerloff deutete es mal, dass Gott möchte, dass Israels angemessene Stellung vor Gott, seine besondere Erwählung, nicht infrage gestellt und geschmälert wird. Was bedeutet das allein schon für unsere Kirchen und Gemeinden?

Hier eine Auslegung von Jürgen Bühler zur Bibelstelle: https://de.icej.org/news/commentary/bileam-am-rand-des-lagers-israels

Nachdem alle unterwegs sind, gehen Ulrike und ich auf eine Wanderung durch Old-Jaffa. Starten mit dem täglichen großen Flohmarkt.

Abends gemeinsame Schabbatfeier der Hostel Gemeinschaft

Ausklingenlassen des Abends im gemeinsamen Gespräch.

Eine Nacht zurück in die „Zivilisation“ – eine Wohltat

Gut geschlafen wachen wir morgens auf. Nach der Mückenplage auf dem Karmel, jetzt ein schönes Gästezimmer und eine große Dusche – was für ein Komfort.

Blick vom Gästehaus zum Meer
Zimmer, nachdem wir die Bettwäsche zur Abreise, abgezogen haben

Angela hat eine üppige Frühstückstafel vorbereitet, mit vielen guten selbst hergestellten Produkten aus der Gemeinschaft, sehr lecker. Danach bekommen wir noch eine Führung durchs Haus, die Großküche und den großen Versammlungsraum, wo die Gottesdienste gefeiert werden.

Mit dem Bus fahren wir am Vormittag nach Binyamina und weiter mit dem Zug nach Tel Aviv und weiter mit dem Bus nach Jaffa zum Hostel von Elisheva und Jakob Damkani.

Straßeneingang zum Hostel

Jacob hat einen schweren Schaden nach Sauerstoff Mangel einer lebenswichtigen OP davon getragen und lebt im Rollstuhl mit seiner Frau und persönlichem Pfleger Joey in ihrem Haus in Jaffa, daß schon viele Jahre als Hostel dient. Hier ein Artikel zu seiner Situation:

https://www.israelheute.com/erfahren/wie-geht-es-eigentlich-yaakov-damkani/

Abends machen wir zu viert noch einen Spaziergang durch das pulsierende Leben Jaffas.

Am Hafen Jaffas

Jaffas Strand mit Skyline Tel Avivs

Zur Womo – Abgabe in den Hafen

Das war eine harte Nacht. Wenig geschlafen, dafür über 50 Mücken gejagt und es gab immer noch weitere.

Morgens die Wohnmobile für die Verschiffung vorbereitet. ( Toilette und Wassertank leeren, etc.) Um 9 Uhr fahren wir nach Haifa , parken und sind wie vereinbart gegen 10 Uhr bei Rosenfeld Shipping Company. Klären die Überfahrt mit allen benötigten Unterlagen und fahren zum Hafen.

warten auf den Lotsen für die Einfahrt in den Hafen.

Dies geht nur in Begleitung, denn hier gelten âußerte Sicherheitsvorkehrungen. Wieder, wie bei unserem Ankommen, ist uns Eyal zur Seite gestellt. Die Security prüft dann uns Fahrer und die Fahrzeuge und wir fahren weiter auf das umzäunte Hafengelände von Rosenfeld/Salamis. Dort parken wir beide Womos.

Im Hafen

Weiter geht’s mit Eyal zum Custom Office, dem Zoll. Wo noch mal alles geprüft wird für den Export. Gegen 13 Uhr ist auch diese Hürde überstanden. Ulrike und Esther finden wir im Cafe.

Nach einem Spaziergang in Haifa suchen wir den Bahnhof auf und fahren mit dem Zug nach Benyamina. Wir sind von Daniel und Abigail Fuchs zum Abendessen eingeladen. Was für ein Wiedersehen und so lernen Esther und Matthias auch eine Familie vom christlichen Beit El Kibbuz kennen und gemeinsam noch eine Führung durch das Gelände in Binyamina. Hier stehen jetzt einige Pools, die Familien gemeinsam nutzen, denn morgen ist der letzte Schultag mit Zeugnissen vor den Sommerferien. Den Streichelzoo gilt es auch zu besichtigen.

Was für ein leckeres, üppiges Abendessen und herzliche Gastfreundschaft?! Die Kinder berichten von der Schule, denn Esther ist ja Lehrerin an der Bekenntnisschule in Ostfriesland und von ihren Ferienvorhaben. Immer gehen Schulgemeinschaften von 2 Jahrgängen auf Tour zu versetzten Zeiten in den Golan. Auch Daniel, als Elternbegleitung ist bei einer Fahrt dabei. Abends bringt uns Abigail nach Zichron Yaakov zum Gästehaus des Kibbutzes. Zuvor schenkt mir Abi noch 2 dicke Packungen Moringa-und Artemisiapulver (Beifuß). Dieses, naturheilkundlich, kurmäßig über längere Zeit eingenommen, könnte positiven Einfluss auf das Gelenkentzündungsphänomen (seit Coronaerkrankung) haben. Ein Versuch ist es wert

Von der Gästehaus Leitung Angela Seibold werden wir herzlich begrüßt und zu unseren schönen Zimmern geleitet. Sie lädt uns dann sogar noch zum Frühstück ein. Müde fallen wir nach langer Zeit wieder in richtige Betten.

Psalmwort im Zimmer übersetzt